Am Donnerstag läuft die letzte Folge als Daily, Ende Februar kehrt die Marke als Weekly zurück. Die Produktion gab jetzt Einblicke in die neue Ausrichtung.
Freud und Leid liegen manchmal eng beisammen. Mit Freude wird man am Set von
«Verbotene Liebe» vernommen haben, dass die neue ARD-Weekly «In aller Freundschaft – Die jungen Ärzte» mit zwölf Prozent Marktanteil am Donnerstag gestartet sind. Weniger froh war die Botschaft, die einen Tag später kam, als «Verbotene Liebe» schon mal testweise am Freitag um 18.50 Uhr – also dem zukünftigen Sendeplatz – zu sehen war. Wenn die neue Weekly, wegen kurzfristiger Verschiebungen nun am 6. März – auf neuem Terrain startet, dann werden manche Fans sich die Augen reiben.
Deutlich hochwertiger soll «VL» dann aussehen. Künftig produziert UFA Serial Drama zwei 48-minütige Episoden pro Woche. Früher waren es fünf Stück. Die Postproduktion kann sogar eine Woche dauern, bisher hatte man dafür ebenfalls nur 24 Stunden Zeit. Laut Produzent Guido Reinhardt sei die optische Unterscheidung wichtig, sie sei mitunter auch ein Anreiz sich für ein Programm zu entscheiden.
Inhaltlich will man zwar den Kern nicht verlassen und somit den Rucksack, den die Figuren seit 20 Jahren tragen, nicht ablegen, aber anders erzählt wird trotzdem. Jede der Weekly-Folgen wird ein eigenes Thema haben. Die adlige Serienfamilie von Lahnstein mit ihren vielen Konflikten soll weiterhin im Fokus des Formats stehen. Auf mehreren Familienmitgliedern wird unter anderem der furchtbare Vorwurf lasten, vor mehr als zwei Jahrzehnten illegale medizinische Versuche unternommen zu haben. Etwa 75 Prozent der Szenen sind Außendrehs, deutlich mehr als bisher. Der Hauptcast, dem bisher 20 Figuren angehörten, wird auf acht bis zehn verschlankt.
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