Der Mutterkonzern Vodafone plant, die Marke noch in diesem Jahr einzustampfen - und die Kabelanschlüsse stattdessen bald unter dem eigenen Namen laufen zu lassen.
Schon im Jahr 2013 erfolgte die Übernahme von Kabel Deutschland durch den Mobilfunk-Anbieter Vodafone, doch bisher läuft das Angebot noch immer unter dem alten Markennamen. Einem Interview des Vodafone-Deutschland-Chefs Jens Schulte Bockum mit dem "Handelsblatt" zufolge wird es aber wohl nicht mehr lange dauern, bis sich dies ändern wird. Man sei "aktuell in der detaillierten Planung", wie man sich in Bälde von Kabel Deutschland verabschieden könne. Stattdessen solle Vodafone künftig auch nominell "für die Kompetenz im Kabelnetz stehen".
Dass der alte Name nach der Übernahme nicht mehr allzu lange Bestand haben würde, konnte man bereits im vergangenen Jahr Aussagen des früheren Vodafone-CEOs Adrian von Hammerstein entnehmen, der mittlerweile im Aufsichtsrat des Unternehmens sitzt.
Kabel Deutschland ist in den meisten deutschen Bundesländern der größte Anbieter von Kabelfernsehen, während Vodafone im kollektiven Gedächtnis als Mobilfunk-Anbieter verankert ist. Der Markenauftritt sollte also zunächst einmal der neuen Situation angepasst werden, bevor die Namensänderung vonstatten geht.
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