Tag elf bei «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!»: Die Camper bilden eine Front gegen Walter, Tanja erzählt von ihren Sexgeschichten und Sara freut sich, endlich ihre Gage verkloppen zu können.
«IbeS»-Quotenübersicht
- S1: 6,74 Mio. (31,3% / 40,9%)
- S2: 5,54 Mio. (22,2% / 29,6%)
- S3: 4,86 Mio. (21,0% / 31,7%)
- S4: 5,67 Mio. (23,6% / 34,3%)
- S5: 7,40 Mio. (29,5% / 41,2%)
- S6: 6,51 Mio. (26,6% / 37,1%)
- S7: 7,35 Mio. (29,3% / 41,7%)
- S8: 7,94 Mio. (31,3% / 44,4%)
Hunger im Camp – und dann stand als Dschungelprüfung ausgerechnet der zweite Teil der gefürchteten 'Hölle der Finsternis' an. Am zweiten Tag des wenig entspannenden Campurlaubs ergatterte Sara bei der ersten Auflage nicht einen einzigen Stern, nun sollte es also Rolfe richten. Oder in Daniel Hartwichs Worten: „Der Grund warum wir einen zweiten Teil drehen ist, dass der erste Teil nicht so irre erfolgreich war. Wir hatten im Grunde nur einen Zuschauer und auch der ist nicht bis zum Ende geblieben. Das ist die Prüfung, die Sara nicht gemacht hat. Die ist noch unbenutzt.“ Tatsächlich machte der frühere «Topmodel»-Juror (entgegen der Erwartung vieler) im unterirdischen Gangsystem eine gute Figur. Und testete erfolgreich seine beruflichen Fähigkeiten als Insekten- sowie Waranflüsterer: Fünf von sieben Sternen konnte der Kölner an sich reißen. Nur die beiden Tauchstationen innerhalb der Prüfung erwiesen sich für ihn als unlösbar – die Begegnungen mit großen wie kleinen Tieren waren dagegen kein Problem.„Es war supergeil, tolle Prüfung. Ich würde es gerne noch einmal machen“, so Rolfe.
Rolfe machte sich so (vorerst) zum Helden des Camps. Der frühere «Der Preis ist heiß»-Mann Walter dagegen stieß am Montag bei seinen Kollegen auf deutlich weniger Gegenliebe. Eine ständig beleidigte Leberwurst sei er, befand Rebecca. Und er mache auch stets aus einer Mücke einen Elefanten, befand zumindest Aurelio: „Das ist bei ihm oft so, dass aus nichts so etwas entsteht.“ Rebecca zeigte Schadenfreude, dass der Rückhalt, den Walter anfangs im Camp hatte, zusammenbricht: „Aber das Triangel um ihn herum fällt jetzt auseinander. Bei allen die jetzt noch hier sind, würde ich mich freuen alle wiederzusehen, außer Walter. Auf den leg ich keinen Wert.“
Aber es wurde nicht nur gelästert, sondern natürlich auch wieder geprahlt. Die 25-jährige Tanja Tischewitsch, die erst kürzlich behauptete, eine Affäre mit dem «Bachelor»-Kandidaten Paul Janke geführt zu haben, setzte ihre Serie sexueller Angebereien fort und teilte den anderen Dschungelbewohnern mit, dass sie mit 20 Jahren von einem doppelt so alten Mann verwöhnt wurde, weil sie ihm geilen Sex bot: „Er war so total begeistert, oh du bist mein Jungbrunnen und so. […] Der war jeden Tag vor meiner Tür mit Blumen, hat mir immer meine Hausaufgaben für die Berufsschule gemacht und wenn ich krank war, eine Tüte mit Zeitschriften und Hustenbonbons und so gebracht“, hallte sie in den Regenwald hinein. Lang sei es aber nicht gut gegangen, was allein die Schuld des Mannes gewesen sein soll: „Aber dann war der voll die Klette, das hat mich total genervt!“
Aurelio merkte an, dass er sich sehr gut vorstellen kann, dass es in einer Beziehung mit Tanja dazu kommen kann, dass einem der beiden Partner die Nerven durchbrennen. Jedoch befand er, dass es an Tanja liegen müsste: „Ich kann mir das gar nicht vorstellen, dass es Männer gibt, die so einen an der Klatsche haben. [...] Zehn Minuten nachdem ich Tanja kennengelernt habe, habe ich den Rückwärtsgang eingelegt. Nur große Brüste alleine bringen es nicht.“
Darüber hinaus mussten die Dschungelbewohner natürlich noch den Abschied der «Germany's Next Topmodel»-Teilnehmerin Sara verdauen. Sie selbst zeigte sich am Montag von ihrem Abschneiden enttäuscht. Zwar habe sie „never, never“ mit dem Finale gerechnet, sich aber durchaus „so zwei Plätze weiter vorne“ gesehen. Dennoch nimmt sie es gelassen, dass sie nun nach Hause muss: „Jetzt kann ich shoppen gehen und meine Gage verkloppen. Mein Rucksack ist gepackt, ich habe keinen Bock mehr auf große Reden. Ich bin kein Star mehr – holt mich hier raus!“
Und auch für Emotionen wurde im Camp gesorgt: Die Briefe der Angehörigen sind endlich eingetrudelt! Besonders ergriffen zeigten sich Jörn, Walter und Tanja, die von ihren Liebsten ermutigende Worte geschickt bekommen haben. Gut, wer würde auch damit rechnen, dass die Angehörigen der Camper Hassbriefe an ihre (semi)-prominenten Zeitgenossen schicken? Überraschend war aber, dass sich wenigstens für wenige Minuten alle Camper einig waren und das Kriegsbeil vergraben haben. Selbst Walters Brief wurde mit Rührung empfangen, der im Gegenzug den Brief an Tanja vorlas, den ihre Mutter geschrieben hat. „Ich bin so stolz deine Mutter zu sein. Du bist mein einziges Kind, meine einzig wahre Liebe. Ich hätte mir keine andere Tochter gewünscht“, hießt es darin. Und so ließ sich Rebecca zu einem positiven Fazit für den Tag hinreißen „Das war jetzt ein schöne Motivation für alle!“