Die dritte Ausgabe der Krimi-Reihe zeigte sich wieder deutlich verbessert, wenngleich die acht Millionen zum Auftakt ein gutes Stück entfernt waren. Tagsüber begeisterte Biathlon.
«Helen Dorn»-Quoten
- «Das dritte Mädchen» (8. März 2014): 8,01 Mio. (25,4% / 13,0%)
- «Unter Kontrolle» (27. September 2014): 5,44 Mio. (18,9% / 8,4%)
Das Zweite Deutsche Fernsehen kann auf einen erfolgreichen Samstag zurückblicken. Wesentlichen Anteil an diesem Erfolg hatte die Krimi-Reihe
«Helen Dorn», die mit ihrem dritten Einsatz die höchste Sehbeteiligung aller zur besten Sendezeit ausgestrahlten Formate vorweisen konnte. Genauer gesagt waren durchschnittlich 6,43 Millionen Menschen an «Bis zum Anschlag» interessiert, was einem erneut herausragenden Marktanteil von 20,3 Prozent entsprach. Beim Publikum zwischen 14 und 49 Jahren wurden 9,3 Prozent bei 1,00 Millionen Fernsehenden verzeichnet, womit der Senderschnitt von zuletzt rund sechs Prozent ebenfalls klar überschritten wurde. Damit positionierte sich Anna Loos zwischen ihren ersten beiden Auftritten im vergangenen Jahr: Die überragenden Auftaktwerte wurden zwar recht deutlich verfehlt, dafür verbesserte man sich gegenüber dem Ende September gezeigten zweiten Ableger (siehe Infobox).
Im Anschluss daran zeigte das ZDF eine sechs Jahre alte Episode von
«Ein Fall für zwei», die mit 4,53 Millionen allerdings bei weitem nicht an den Erfolg des Vorprogramms anknüpfen konnte. Mit immerhin noch sehr ordentlichen 15,0 Prozent Marktanteil hielt sich Claus Theo Gärtner aber oberhalb des Senderschnitts - was durchaus respektabel ist, schließlich musste er zum Teil gegen das RTL-Dschungelcamp antreten. Bei den 14- bis 49-Jährigen blieben nach 21:40 Uhr noch 0,70 Millionen am Ball, die Folge waren solide 6,4 Prozent.
Tagsüber punktete der öffentlich-rechtliche Sender mit stundenlangen Wintersport-Übertragungen, wobei sich einmal mehr
Biathlon als vorherrschend herausstellte. Ab 13:30 Uhr kam zunächst die Verfolgung der Herren auf 4,85 Millionen Zuschauer, was zu dieser frühen Stunde für tolle 34,1 Prozent Marktanteil ausreichte. Die Damen kamen trotz der mit 15:30 Uhr besseren Sendezeit "nur" auf 4,82 Millionen, was einem etwas schwächeren Marktanteil von 28,4 Prozent entsprach. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden zunächst grandiose 21,0 Prozent bei 1,04 Millionen verzeichnet, bevor immerhin noch 17,4 Prozent bei 1,00 Millionen zu Buche standen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.