Trotz leicht rückläufiger Zuschauerzahl machte sich die Verlängerung der Show bis Mitternacht für RTL bezahlt. Im Vorlauf profitierte bereits «Bones» vom Dschungel-Fieber.
«IbeS»-Quotenmittel nach 4 Folgen
- 2012: 6,29 Mio. (24,4% / 34,7%)
- 2013: 7,01 Mio. (26,1% / 38,2%)
- 2014: 7,68 Mio. (29,0% / 43,1%)
- 2015: 6,76 Mio. (26,7% / 39,0%)
Durchschnittliche Werte der jeweils vier ersten Tageszusammenfassungen.
Für die ganz großen Schlagzeilen ist die aktuelle Staffel von
«Ich bin ein Star - Holt mich hier raus!» bis dato noch nicht zu haben gewesen, doch immerhin Walter Freiwald sorgte in den ersten vier Tagen verlässlich für Furore im australischen Regenwald. Am Dienstag musste er gemeinsam mit Soap-Darsteller Jörn Schlönvoigt zu seiner ersten Dschungel-Prüfung antreten - eine Konstellation, die viele Millionen Menschen dazu anregte, sich die um eine Dreiviertelstunde verlängerte Tageszusammenfassung anzuschauen. Im Durchschnitt sahen 6,36 Millionen das von Sonja Zietlow und Daniel Hartwich präsentierte Spektakel, was einem Marktanteil von 31,0 Prozent entsprach.
Zur Einordnung dieser Werte: An den vier Vortagen wurden in der Regel gut 28 Prozent aller Fernsehenden verzeichnet, die Sonntagsausgabe fiel mit 21,3 Prozent ungewohnt stark ab. Dieser neue Rekordwert ging allerdings mit der zweitschwächsten Reichweite des Jahres einher, denn am Montag hatten noch 6,68 Millionen zugesehen, nachdem die ersten beiden Folgen sogar die Sieben-Millionenmarke klar überschritten hatten. Im vergangenen Jahr verfolgten noch 7,43 Millionen die (ebenfalls bis Mitternacht verlängerte) erste Dienstags-Ausgabe, was mit noch etwas stärkeren 33,1 Prozent Marktanteil einherging. Tags zuvor wurden allerdings sogar noch 33,9 Prozent generiert, als Michael Wendler seinen vorzeitigen Ausstieg verkündet hatte.
In der werberelevanten Zielgruppe verfehlte die Sendung mit 3,62 Millionen zum dritten Mal in Folge die Vier-Millionenmarke, durfte sich aber dank der längeren Laufzeit ebenfalls über einen neuen Rekord-Marktanteil von 45,0 Prozent freuen. Zuvor markierten die ersten beiden Episoden des neunten Durchgangs mit 41,9 und 41,8 Prozent die höchsten Werte dieser Zuschauergruppe. Im direkten Vergleich mit dem Vorjahr zog man dennoch den Kürzeren, damals wurden sogar 46,4 Prozent bei 4,45 Millionen jungen Fernsehenden verzeichnet - bevor dann am Mittwoch mit 51,0 Prozent sogar der höchste Wert aller Zeiten bejubelt werden durfte.
Großer Profiteur des Dschungel-Trubels war die zuvor präsentierte
«Bones»-Doppelfolge, die mit 15,9 und 16,1 Prozent Zielgruppen-Marktanteil klar besser abschnitt als zuletzt. In den vergangenen drei Wochen lief nur eine Folge der US-Krimiserie mit 14,9 Prozent wirklich stark, die restlichen vier Ausstrahlungen mussten sich mit unspektakulären 11,3 bis 13,2 Prozent zufrieden geben. Insgesamt wurden Zuschauerzahlen von 3,08 und 3,18 Millionen erreicht, was soliden 9,6 sowie 10,5 Prozent aller Konsumenten entsprach. Zuletzt wurde Mitte November die Drei-Millionenmarke geknackt, seither kam auch keine einzige Ausstrahlung mehr auf einen zweistelligen Marktanteil.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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