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XXL-Ekel: Dschungel-Kneipe treibt die Stars an die Grenzen

Walter und Jörn stand eine besondere Mahlzeit bevor: Entenfüße, Kotzfrucht und Buschschwein-Sperma kehrten am Dienstag ins deutsche Fernsehen zurück.

Es ist mittlerweile zur guten Tradition im deutschen Fernsehen geworden. Die Dienstagssendungen von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus!» sind für die besonders ekligen Prüfungen reserviert. Auch diesmal nahm die Dschungelprüfung, der sich Walter Freiwald und «GZSZ»-Star Jörn Schlönvoigt stellten, weit mehr als eine halbe Stunde Sendezeit ein. RTL hatte die ursprünglich bis etwa 23.15 Uhr geplante Sendung sogar extra ausgeweitet, erst kurz nach Mitternacht war Schluss. Die Dschungel-Kneipe, in die Sonja und Daniel einluden, hatte jedoch nicht nur Leckereien parat, sondern auch Spiel und – wie man’s nimmt – Spaß. Denn: Alle Mahlzeiten standen in zwei Versionen bereit. Eine große und eine normale. Welche verspeist werden musste, sollten die Teilnehmer vorher über ein Dartspiel auswerfen. Auf Walter und Jörn warteten gebratene Spinnen, pürierte Kotzfrucht und Kakerlaken, Schwimmhäute gekochter Entenfüße, Grillen, Mehlwürmer und – ebenfalls schon ein Dschungelklassiker – gekochter Kamelpenis.

Vor allem am Kamelpenis bissen sich die beiden Teilnehmer aber die Zähne aus. Während Walters Mund einfach nicht leerer werden wollte, hatte Jörn ganz schön zu kämpfen. „Ich hatte einen Würgreiz, es war wie Latex und Gelee“, erklärte der «GZSZ»-Schauspieler. Besser macht es Walter mit zwei Schnapsgläsern voller Buschschwein-Sperma, die der Moderator ohne mit der Wimper zu zucken trank. Jörn: „Ich bin zufrieden, denn es waren nicht so wahnsinnig leckere Dinge.“ Am Ende gewannen die beiden Kandidaten fünf der elf so begehrten Sterne. „Fünf Sterne sind fast die Hälfte. Besser fünf als keine Sterne,“ meinte Jörn.

Aber auch sonst beherrschte Walter die am Dienstag gezeigte Sendung. Seiner Mitstreiterin Sara erklärte er, er habe sich einst einmal als Bundespräsident beworben. „Als ich gehört habe, da kann sich jeder bewerben – auch der Peter Sodann. Dann bin ich gegen Peter Sodann angetreten. Und dann wurde es aber Herr Wulff! Bei der SPD war die Stelle frei und da habe ich mich beworben. Und dann haben die geschrieben: Vielen Dank für ihre Bewerbung, alles wunderbar, aber leider haben wir uns schon für einen anderen Kandidaten entschieden. Das ist für mich genau der richtige Job, weil ich die Aura habe, die Ausstrahlung, ich habe die Rhetorik drauf, die ich auch fürs Ausland brauche, um mich im Ausland mit anderen Regierungsonkels zu treffen,“ so der ehemalige Moderator von «Der Preis ist heiß».

Bei der diesmaligen Schatzsuche ist hingegen gute Gruppenkenntnis gefordert: Sara und Rolfe sind zunächst ausgewählt, um die begehrte Truhe zu erobern. Was sie nicht wissen: Während sie durch den Dschungel laufen, müssen die verbliebenen Stars im Camp drei Rankings erstellen: Sie müssen sich selbst nach Fleiß, Bekanntheit und Attraktivität sortieren. Rolfe und Sara werden durch Pappkameraden ersetzt. Heftige Diskussionen entstehen: Ist Angelina fleißiger als Tanja? Ist Serien-Schauspielerin Maren bekannter als Lindenstraßen-Star Rebecca? Und welche Blondine ist hübscher – Sara oder Angelina? Dann sind Sara und Rolfe an der Reihe. Auf einer Lichtung müssen sie auch anhand von Pappfiguren alle Camper sortieren. Nach einigem Umstellen trafen sie in der Tat die gleiche Wahl wie ihre Kollegen direkt am Lagerfeuer.

Und weil später auch die gestellte Frage (Wie viele Männer haben an einem Tag schon einmal mit zwei Frauen geschlafen?) richtig beantwortet wird, gibt es anders als 24 Stunden zuvor auch die sich in der Truhe befindende Belohnung: Tee und Kaffee.
21.01.2015 00:15 Uhr Kurz-URL: qmde.de/75810
Manuel Weis

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