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«Weissensee»: Neue Staffel mit Eventprogrammierung

Der Trend zu Marathonausstrahlungen ereilt auch Das Erste – die dritte «Weissensee»-Runde wird als Event anlässlich des 25-jährigen Jubiläums der deutschen Einheit gezeigt.

Quoten der ersten beiden «Weissensee»-Staffeln im Durchschnitt

  • 1. Staffel: 4,77 Millionen Zuschauer (14,8%)
  • 2. Staffel: 4,58 Millionen Zuschauer (14,8%)
Zuschauer ab 3 Jahren
Die Eventprogrammierung der BBC-Serie «Die Musketiere» war nicht gerade mit löblichen Quoten gesegnet: Die aufwändige Abenteuerserie floppte zur Weihnachtszeit sowohl beim jungen Publikum als auch bei den Gesamtzuschauern, im Schnitt standen bloß acht respektive 4,5 Prozent Marktanteil zu Buche (mehr dazu). Trotzdem hält Programmdirektor Volker Herres an seinem Modernisierungsgedanken der ARD-Programmplanung fest und verspricht für 2015, ganz zeitgemäß, mehr Eventausstrahlungen.

Dies betrifft nicht nur ausländische Formate, sondern auch Eigenproduktionen wie die aus dem Hause Ziegler Film stammende Historienserie «Weissensee». Wie Herres auf einer Pressekonferenz des Ersten verkündete, soll die komplette dritte Season kurz vor dem 25-jährigen Jubiläum der deutschen Einheit ihre Premiere feiern.

Geplant ist eine Auswertung vom Dienstag, dem 29. September, bis zum Donnerstag, den 1. Oktober, jeweils ab 20.15 Uhr. An den drei aufeinanderfolgenden Abenden werden jeweils zwei Episoden zu sehen sein. In der dritten «Weissensee»-Season dreht sich alles um das Lebensgefühl in der DDR unmittelbar nach dem Mauerfall. Regie führt Friedemann Fromm, der auch mit Annette Hess die Drehbücher schrieb. In den zentralen Rollen treten Florian Lokas, Uwe Kockisch, Jörg Hartmann, Anna Loos, Katrin Sass und Ruth Reinecke auf.
20.01.2015 11:22 Uhr Kurz-URL: qmde.de/75800
Sidney Schering

super
schade

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Tags

Die Musketiere Weissensee

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Es gibt 1 Kommentar zum Artikel
Helmprobst
21.01.2015 10:31 Uhr 1
Gute Serie, aber schade, dass man sie so verheizt. Ich schaue Serien gerne über einen längeren Zeitraum. Ursprünglich wollte man mit Serien Zuschauer ja für eine gewisse Zeit kontinuierlich an einen Sender binden. Wenn innerhalb weniger Tage jeden Abend mehrere Folgen am Stück laufen, hab ich einfach nicht die Zeit dafür. Da hab ich schon auf so manches "Event" gerne verzichtet. Schade, wenn dieser Trend jetzt auch bei den öffentlich-rechtlichen ankommt. Mit Modernisierung hat das nichts zu tun, sondern eher mit Zuschauerunfreundlichkeit.
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