Im Schatten des «Dschungelcamps»: Wie schlug sich am Samstagabend die Konkurrenz von «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus»?
Seit Jahren ist «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus» sowohl beim Gesamtpublikum als auch bei den 14- bis 49-jährigen ein Garant für Topquoten. Auch gestern Abend konnte die Dschungel-Show wieder 7,23 Millionen Menschen und damit 28,0 Prozent Marktanteil generieren. In der werberelevanten Zielgruppe holte man sehr starke 41,8 Prozent Marktanteil, was 4,14 Millionen Zuschauern entsprach. Ist in den beiden Dschungel-Wochen für die Konkurrenz also nichts zu holen? Betrachtet man die Einschaltquoten vom Samstagabend, scheint sich dieser Eindruck zu bestätigen. Am besten lief es in direkter Konkurrenz zu «Ich bin ein Star – Holt mich hier raus» noch für kabel eins.
«Navy CIS: L.A.» konnte sich in der jungen Zielgruppe 6,4 Prozent Marktanteile sichern, was einem überdurchschnittlichen Wert entsprach. Insgesamt konnten 1,40 Millionen Zuschauer ermittelt werden, die kabel eins die Konkurrenz weitestgehend unbeschadet überstehen ließen.
VOX dagegen holte mit
«Medical Detectives – Geheimnisse der Gerichtsmedizin» nur schwache 5,5 Prozent Marktanteil bei den jungen Zuschauern. Und auch RTL II musste sich mit mauen Quoten zufriedengeben. Die Mystery-Serie
«Warehouse 13» und die Komödie
«Sex on the Beach» sicherten sich lediglich Marktanteile von 2,7 bzw. 5,4 Prozent.
Bei Sat.1 und ProSieben dürfte man ebenfalls resignierend auf das Dschungelcamp geschaut haben. Der Krimi
«Lucky Number Slevin», der beim Bällchensender lief, konnte mit 6,0 Prozent Marktanteil bei den 14- bis 49-jährigen in keiner Weise überzeugen.
«Der Exorzismus von Emily Rose» auf ProSieben verlor ebenfalls gegen die Konkurrenz von RTL. Mit 5,4 Prozent bei 0,63 Millionen Zuschauern wird ProSieben alles andere als zufrieden sein können.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.