Das finale Springen in Bischofshofen lockte am Nachmittag weit über fünf Millionen Menschen zum ZDF. Damit lief es deutlich besser als zuletzt, sogar die Rekordwerte von 2013 waren greifbar.
Vorjahres-Werte des Tournee-Finals
- 2014: 3,91 Mio. (22,4% / 12,0%)
- 2013: 6,57 Mio. (27,6% / 18,8%)
- 2012: 4,64 Mio. (23,7% / 13,8%)
- 2011: 4,64 Mio. (24,1% / 13,7%)
Im Jahr 2013 fiel der 6. Januar - und damit das letzte Springen - auf einen Sonntag, ansonsten stets auf einen Tag unter der Woche.
Traditionell endete die
Vierschanzentournee am 6. Januar im österreichischen Bischofshofen - und auch sportlich änderte sich im Vergleich zu den Vorjahren wenig. Mit Stefan Kraft gewann zum siebten Mal in Folge ein Österreicher den prestigeträchtigen Skisprung-Wettbewerb, er löste damit Vorjahressieger Thomas Diethart ab. Doch obwohl die deutschen Springer einmal mehr nicht über bestenfalls Platz vier hinaus kamen, konnten sich die Einschaltquoten sehen lassen. Durchschnittlich 5,31 Millionen Menschen sahen die Live-Übertragung ab 16:30 Uhr im Zweiten Deutschen Fernsehen, was einem herausragenden Marktanteil von 27,8 Prozent entsprach.
Auch beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren war der Mainzer Sender weit vorne mit dabei, hier brachte eine Reichweite von 0,94 Millionen tolle 16,8 Prozent ein. Damit positionierte man sich oberhalb des Vorjahresniveaus und kam sogar fast an die grandiosen Finalzahlen von 2013 heran - zumindest hinsichtlich der Marktanteile (siehe Infobox). Meistgesehene Übertragung war in diesem Jahr das Neujahrsspringen in Garmisch-Partenkirchen mit knapp über sechs Millionen Zuschauern, nachdem im Vorjahr der Auftakt in Oberstdorf die höchste Zuschauerzahl verzeichnet hatte.
Bereits ab 15 Uhr stiegen die Mainzer in die Wintersport-Berichterstattung ein, die jedoch zunächst noch etwas schleppend anlief. Der
Ski alpin-Weltcup im Herren-Slalom wurde von 2,13 Millionen Menschen verfolgt, was soliden 13,4 Prozent aller und guten 7,1 Prozent der jüngeren Konsumenten entsprach. Die Zusammenfassung der
Tour de Ski der Frauen steigerte sich dann ab 15:50 Uhr allerdings bereits auf 2,21 Millionen und starke 16,3 bzw. 8,6 Prozent Marktanteil, die Männer verbesserten sich ab 16:05 Uhr gar auf 19,9 und 10,8 Prozent bei 2,75 Millionen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.