«Um Himmels Willen» setzt sich starkem Bond zur Wehr

Der Dienstagabend des Ersten Deutschen Fernsehens steht seit Jahren bereits für sehr erfolgreiche deutsche Serien-Produktionen, woran wohl kaum ein Format einen derart großen Anteil hat wie «Um Himmels Willen». Jahrelang war man die erfolgreichste Serie im deutschen Fernsehen, bevor zuletzt 2014 «Mord mit Aussicht» die Wachablösung gelang. Mit 6,11 Millionen Zuschauern und 18,2 Prozent Marktanteil verlief der Start in die 14. Staffel am Dienstagabend um 20:15 Uhr abermals sehr erfolgreich, kam allerdings bei weitem nicht an die Top-Werte der vergangenen Jahre heran. Im spannenden Duell mit der Premiere von «Skyfall» hatten die Nonnen über anderthalb Millionen weniger Zuschauer zu bieten. Beim jungen Publikum führten 0,82 Millionen Fernsehende zu gerade einmal ordentlichen 6,9 Prozent, womit man sehr weit vom «Mord mit Aussicht»-Niveau entfernt war.

Im Anschluss daran lief wie gewohnt eine neue Folge von «In aller Freundschaft», die Klinikserie verschlechterte sich leicht auf 5,80 Millionen Zuschauer und noch immer sehr gute 17,3 Prozent Marktanteil. Bei den 14- bis 49-Jährigen machte sich allerdings auch hier noch das schwächere Vorprogramm - und wohl auch die ungewohnt starke Konkurrenz - negativ bemerkbar: Mit einer Reichweite von 0,82 Millionen gingen doch recht unspektakuläre 6,6 Prozent einher. Zuletzt kratzte die Sendung mehrfach an der Zweistelligkeit.

Ab 21:45 Uhr ging es dann weiter mit einem zwölf Jahre alten «Donna Leon»-Streifen, der mit 3,53 Millionen Zuschauern und 13,6 Prozent Marktanteil allerdings nicht mehr an das zuvor verbuchte Niveau anzuknüpfen wusste. Bei den Jüngeren ging es sogar auf deutlich zu schlechte 3,3 Prozent bei 0,32 Millionen hinab. Erst um 23:10 Uhr zeigte Das Erste die «Tagesthemen», die auf eine entsprechend überschaubare Zuschauerzahl von 1,54 Millionen zu verweisen hatte. Die Marktanteile lagen bei schwachen 9,7 Prozent insgesamt und 3,2 Prozent der Jüngeren.