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Mit DMAX können wir zum wiederholten Male das beste Jahr seit Senderbestehen vermelden – das ist ein großartiger Erfolg und bestätigt uns in unserer Strategie. Auch unser jüngster Sender TLC befindet sich im Wachstum. 2015 wollen wir die Erfolgsgeschichten beider Sender weiter ausbauen.
”
Susanne Aigner-Drews, Geschäftsführerin Discovery Networks Deutschland
So viel vorneweg: Es war ein ziemlich guter Dezember für die kleinen Sender. Das Interesse an den acht großen Kanälen Deutschlands
schrumpft und schrumpft, sodass die Spartensender alle zusammen inzwischen auf mehr als 40 Prozent Marktanteil kommen. Das freut unter anderem den Konzern Discovery: Dessen
DMAX legte im zwölften Monat des Jahres 2014 um 0,2 Punkte zu und kam auf 1,9 Prozent Marktanteil. Unter den Sendern der so genannten dritten Generation hat dies den Spitzenplatz zur Folge. Zuletzt hatte DMAX diesen Wert im Mai erreicht. Das starke Abschneiden des Männersenders ist nicht zuletzt einer sehr ordentlichen Performance an den Feiertagen zu verdanken gewesen.
Stabil bleibt derweil das neue
TLC, das im Dezember auf durchschnittlich 0,2 Prozent kam. Freude auch in Mainz, wo sich
ZDFneo zuletzt deutlich steigerte und auf 1,0 Prozent bei den Jungen kam. Gegenüber dem November ist dies ein Plus von einem Zehntel. Um so viel legte man auch im Gesamtmarkt zu, wo der ZDF-Bruder nun auf gute 1,4 Prozent kommt.
Sport1 erwischte einen tollen letzten Monat des Jahres und steigerte sich in der klassischen Zielgruppe auf 1,0 Prozent. Nicht nur die derzeit laufende Darts-WM und die Spieltage der Fußball-Bundesliga trugen dazu bei, sondern auch das am Nachmittag programmierte «Container Wars».
sixx bestätigte im Weihnachtsmonat den starken November, der mit 1,5 Prozent in der klassischen Zeilgruppe der zweitstärkste der Sendergeschichte war.
Sat.1 Gold gelang gar ein neuer All-Time-Rekord: Bei den 14- bis 49-Jährigen, die der Best-Ager-Sender nur bedingt ansprechen möchte, wurden 0,9 Prozent verzeichnet – ein Plus von einem Zehntel.
ProSieben Maxx gab hingegen leicht nach – der ProSieben-Spross erreichte noch 1,0 Prozent, was ein Zehntel weniger als im November war.
Bei den Kindersendern gab es derweil Bewegungen. In der Gruppe der 3- bis 13-Jähigen verlor der
KIKA im klassischen Sendezeitraum zwischen sechs und 20.15 Uhr durchschnittlich 1,5 Prozentpunkte und kommt somit nur noch auf 19,7 Prozent. Doch statt eines Angriffs nach vorne musste gleichzeitig auch
Super RTL weitere Verluste hinnehmen, wenngleich diese mit einem Rückgang von 18,2 auf 17,9 Prozent vergleichsweise überschaubar ausfielen. Sehr spannend wird in den kommenden Monaten der Zweikampf zwischen
Nick und dem
Disney Channel zu beobachten sein. Im Dezember gelangten beide auf 8,7 Prozent ihrer Relevanz-Zielgruppe der Kinder, was eher bei Nick für Freude sorgen dürfte. Dort war man mit nur noch 8,2 Prozent zuletzt erstmals vom Disney Channel geschlagen worden, der die 9,4 Prozent des Vormonats allerdings bei weitem nicht halten konnte.