Während sich der leichte Abwärtstrend der «Bilder eines Jahres» beim Gesamtpublikum fortsetzte, wurde er bei den Jüngeren beendet. Im Tagesprogramm unterlag das ZDF einem ARD-Märchentriple.
«Album»-Quotenübersicht
- 2010: 4,37 Mio. (13,8% / 9,4%)
- 2011: 4,02 Mio. (14,9% / 12,7%)
- 2012: 3,66 Mio. (13,9% / 10,2%)
- 2013: 3,62 Mio. (13,6% / 8,7%)
Seit 2011 läuft die Sendung stets am 2. Weihnachtstag.
Er ist nicht gerade der spektakulärste Jahresrückblick, doch wird gerade für seine sachbezogene, unaufdringliche Präsentationsform von vielen Zuschauern geschätzt:
«Album 2014 - Bilder eines Jahres» lief wie schon 2011 bis 2013 auch diesmal wieder am Zweiten Weihnachtstag um 19:15 Uhr im ZDF. Mit durchschnittlich 3,46 Millionen Zuschauern verschlechterte sich die Sendung abermals leicht gegenüber den Reichweiten der Vorjahre, als noch 3,66 bzw. 3,62 Millionen zu Buche standen. Auch der Anteil am Gesamtmarkt fiel mit 13,2 Prozent etwas schwächer aus als zuletzt mit jeweils knapp 14 Prozent. Beim jungen Publikum ging es angesichts von sehr guten 9,4 Prozent bei 0,83 Millionen hingegen wieder ein wenig bergauf. Im Vorjahr wurden hier mit 8,7 Prozent bei 0,79 Millionen allerdings auch die schwächsten Werte seit sechs Jahren verzeichnet.
Im Tagesprogramm zeigten ARD und ZDF wieder diverse Märchen und Familienfilme, wobei hier Das Erste mit gleich drei TV-Premieren ab 14:15 Uhr ein wenig mehr Frische an den Tag legte. Zunächst kam
«Die drei Federn» auf 1,95 Millionen Zuschauer und 13,2 Prozent Marktanteil, bevor eine Stunde später
«Von einem, der auszog, das Fürchten zu lernen» auf 2,06 Millionen sowie 13,1 Prozent zu verweisen hatte. Der zweite Teil von
«Till Eulenspiegel» kam schließlich ab 16:15 Uhr allerdings nur noch auf 1,74 Millionen und maue 10,2 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen lief es mit Marktanteilen zwischen 7,6 und 9,6 Prozent bei bestenfalls 0,53 Millionen hingegen durchweg stark.
Beim ZDF gab es um 15:05 Uhr eine neue Verfilmung von
«Das kleine Gespenst» zu sehen, für die sich jedoch nur 1,18 Millionen Menschen erkenntlich zeigten. Die Folge waren miese 7,5 Prozent des Gesamtpublikums und mäßige 5,8 Prozent der Jüngeren. Zuvor kam der bereits 42 Jahre alte Klassiker
«Michel muss mehr Männchen machen» auf 9,6 und 8,8 Prozent bei 1,40 Millionen, um 16:35 Uhr hatte
«Die kleine Lady» auf immerhin 11,7 bzw. 5,8 Prozent bei 2,14 Millionen zu verweisen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.