Mit «Um Himmels Willen» und «Stubbe» gingen am Dienstag zwei Quotengaranten ins Rennen - von denen allerdings nur einer überzeuge. «Die Musketiere» wurde von einer Doku geschlagen.
Quoten der Premieren
- «UHW: Mission unmöglich»: 6,04 Mio. (18,8% / 5,4%)
- «Stubbe - Tödl. Bescherung»: 7,15 Mio. (22,1% / 12,2%)
Einen Tag vor Heiligabend beschenkten die beiden großen öffentlich-rechtlichen Sender ihr Publikum mit beliebten Formaten, die schon in der Vergangenheit stets für herausragende Einschaltquoten garantierten. Dass man dabei auf Archivware zurückgreifen konnte, die jeweils schon einmal mit Erfolg zur Primetime gelaufen war (siehe Infobox), dürfte durchaus im Sinne der wirtschaftlich denkenden Programmverantwortlichen gewesen sein. Mit 3,57 Millionen Zuschauern und sehr überschaubaren 11,2 Prozent Marktanteil ging zumindest bei
«Um Himmels Willen: Mission unmöglich» in Spielfilmlänge das Kalkül nicht so recht auf. Ganz anders bei der
«Stubbe»-Ausgabe «Tödliche Bescherung», die im ZDF starke 15,2 Prozent bei einer Zuschauerzahl von 4,95 Millionen verzeichnete.
Beim jungen Publikum zwischen 14 und 49 Jahren lieferten sich die beiden Formate ein etwas engeres Rennen. Die ARD-Serie lag mit 0,63 Millionen Fernsehenden und einem Marktanteil von 5,8 Prozent leicht unterhalb des Senderschnitts von zuletzt gut sechs Prozent, während die Kollegen vom ZDF überzeugende 7,1 Prozent bei 0,77 Millionen erreichten. Das
«heute-journal» steigerte sich ab 21:45 Uhr auf sehr gute 9,1 Prozent bei 1,02 Millionen, auch insgesamt lief es mit 4,95 Millionen und 16,0 Prozent sehr erfreulich.
Weiterhin problematisch ist das Abschneiden der britischen Abenteuerserie
«Die Musketiere», von der ab 21:45 Uhr die Folgen fünf und sechs auf Zuschauerjagd gingen. Mit 2,11 Millionen Fernsehenden und 8,0 Prozent Marktanteil wiederholte Das Erste das miese Niveau des Vortags, nachdem am Sonntag immerhin noch 11,6 Prozent bei 3,21 Millionen möglich waren. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen sah es mit 4,4 Prozent bei 0,44 Millionen alles andere als gut aus. Das Zweite schickte ab 22:15 Uhr die Doku
«Im Zauber der Wildnis - Yellowstone» ins Rennen, die mit einer Sehbeteiligung von 3,45 Millionen vom starken Vorlauf profitieren konnte. Immerhin noch 12,9 Prozent aller und 7,7 Prozent der jüngeren Konsumenten schauten zu.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.