Donata Hopfen, Verlagsgeschäftsführerin der BILD-Gruppe, setzt große Hoffnungen auf den Bewegtbildmarkt.
Gegner des Boulevardmediums 'BILD' müssen stark sein. Denn ginge es nach Donata Hopfen, Verlagsgeschäftsführerin der BILD-Gruppe, wird das Axel-Springer-Medium in naher Zukunft „in allen Dimensionen das Leitmedium in Deutschland“ darstellen. Dies verkündet Hopfen zumindest im Gespräch mit dem Branchenportal 'Horizont', wo sie ankündigt, hinsichtlich der digitalen Angebote nunmehr ihren Fokus darauf zu legen, 'BILD' zu einer Bewegtbildmarke aufzubauen, die sich „dem Wettbewerb der Fernsehsender stellen“ kann.
Letztlich sei es ihr Ziel, einen „Teil der Werbegelder, die im Moment in TV fließen, zur Marke 'BILD' zu holen.“ Hopfen sagt weiter, es sei ihre Vision, dass die 'BILD'-Angebote „auf jedem Screen, auf dem der Nutzer ins Internet geht, auf der ersten Seite stattfinden.“
Für die Zukunft der 'BILD' erachtet sie es auch als sehr wichtig, am Konzept bezahlter Inhalte festzuhalten: „Paid Content ist für mich ein Marathon, und wir stehen erst am Anfang. Aber es braucht diesen Erlöskanal, um die aktuell nicht mehr ganz so dynamisch wachsenden digitalen Märkte weiterzuentwickeln.“