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Oktober:
Ulrike Folkerts feierte als Lena Odenthal am 26. Oktober ihr 25-jähriges Dienstjubiläum im
«Tatort». Der Fall mit dem Titel „Blackout“ erreichte dabei 10,40 Millionen Zuschauer und 29,0 Prozent aller Fernsehenden. Dies war gleichzeitig der erfolgreichste «Tatort» im Oktober, im Jahresranking landet er auf Platz sechs. Odenthal, die dabei war eine Intrige aufzudecken, sprach auch von den jungen Zuschauern sehr gute 23,5 Prozent an. Von den 14- bis 49-Jährigen schalteten am 26. Oktober 3,24 Millionen ein.
Erfolgreicher liefen nur die Übertragungen der Qualifikationsspiele der Nationalmannschaft zur Fußballeuropameisterschaft 2016 gegen Polen und Irland auf RTL. Dabei war die Partie gegen Irland mit 10,08 und 11,99 Millionen etwas gefragter als das Spiel gegen den Nachbarn aus Polen mit 9,91 und 11,33 Millionen Zuschauern in Halbzeit eins und zwei. Das 1:1 gegen das Team von der Insel kam in beiden Halbzeiten in der Zielgruppe auf 3,71 und 4,42 Millionen Zuschauer. Die 2:0 Niederlage gegen die polnische Auswahl sahen 3,62 und 4,15 Millionen junge Zuschauer. Die extrem hohe Reichweite schlug sich am 11. und 14. Oktober auch in den Marktanteilen nieder. Das Irland-Spiel erreichte insgesamt 31,2 und 40,9 Prozent und in der Zielgruppe 30,7 und 38,7 Prozent. Die Begegnung gegen Polen unterschritt diese sensationellen Werte nur minimal, so generierte das Spiel Gesamtmarktanteile von 32,5 und 39,4 Prozent sowie 33,8 und 38,3 Prozent in der Gruppe der werberelevanten Zuschauer.
Am 13. Oktober kehrte die Datingshow
«Bauer sucht Frau» furios zurück. In der Primetime lockte die Sendung 6,50 Millionen Zuschauer zu RTL. Der Kölner Sender erzielte somit einen Gesamtmarktanteil von 20,5 Prozent, aus der Zielgruppe schalteten 2,62 Millionen Zuschauer ein, dies entsprach sehr guten 22,1 Prozent.
Ebenfalls im Oktober erhielt die Satiresendung
«heute-show» im ZDF ein Drehverbot für den Bundestag. Die Verantwortlichen sahen dies als Kampfansage und riefen die Zuschauer und Fans dazu auf, eine Onlinepetition zu unterzeichnen, die den Bundestag dazu aufforderte, der «heute-show» eine Dreherlaubnis zu erteilen. Aus der Politik selbst erhielt die Bewegung ebenfalls Unterstützung. Über Facebook und Twitter brach ein Shitstorm über die Abgeordneten im Bundestag herein. Nur einen Monat später öffneten sich die Pforten für die Satiresendung wieder und Außenreporter Lutz van der Horst nahm am 6. November die Dreharbeiten wieder auf.
Am 31. Oktober kam es zu einem Novum in der Geschichte der Stefan Raab-Formate. Erstmalig in der Geschichte von
«Schlag den Raab» wurde eine Ausgabe kurzfristig abgesagt. Erst am späten Abend des Vortags rang Raab sich dazu durch, aus gesundheitlichen Gründen nicht antreten zu können.
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