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Der große Quotenmeter.de Jahresrückblick Teil II

April bis Juni: Herbe Bayern-Klatsche, Fußball-WM und tauschende Sänger bei VOX.

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Juni:

Das Warten hatte im Juni ein Ende, die Fußball WM 2014 begann. Das Auftaktspiel fand am Donnerstag, den 12. Juni, statt. Brasilien spielte ab 22.00 Uhr unserer Zeit gegen Kroatien. Das Spiel holte, wie nicht anders erwartet, überragende Quoten. Mit 15,87 Millionen Zuschauern insgesamt und einem Marktanteil von 64,6 Prozent bei den Jungen, brillierten die Quoten trotz der vorgerückten Stunde. Das erste Deutschlandspiel fand am 16. Juni um 18.00 Uhr statt und wurde im Ersten übertragen. Die Quoten explodierten förmlich. Insgesamt 26,36 Millionen Zuschauer folgten dem Auftaktspiel der deutschen Elf, bei den jungen Zuschauern waren es 11,0 Millionen, das machte das einen Marktanteil von 81,1 Prozent insgesamt und 86,4 Prozent bei den Jungen. Der erste Gegner war Portugal, doch Jogi Löws Jungs meisterten das Spiel souverän. Mit einem 4:0 schlugen sie die Portugiesen. Bereits in der 13. Minute versenkte Müller einen Foulelfmeter, zwei weitere Tore folgten in der ersten Halbzeit. In der zweiten Halbzeit schoss Thomas Müller sein drittes – und das insgesamt vierte Tor des Spiels und ließ Portugal somit keine Chance. Im zweiten Spiel der Deutschen gegen Ghana lief für die Nationalmannschaft aber nicht mehr so gut.

Ab 21.00 Uhr kämpfte die deutsche Elf um den Sieg. Doch dieses Spiel entschieden die Deutschen nicht für sich, Thomas Müller holte mit seinem Rekordtor in der zweiten Halbzeit nur das 2:2. Das dritte Spiel gewann die deutsche Elf am 26. Juni knapp mit 1:0 gegen die USA. Das Achtelfinale am 30. Juni um 22.00 Uhr, in dem Deutschland auf Algerien traf, hatte wieder einige Zuschauer mehr - 28,21 Millionen Menschen feuerten die deutsche Nationalmannschaft vor dem Fernseher an. Das Spiel war auch für die Deutschen eine Zitterpartie, in der Nachspielzeit erzielte Algerien den 1:1-Ausgleich. Erst in der Verlängerung gelang es Mesut Özil, mit dem 2:1 den Sieg für Deutschland zu holen.

Doch trotz des schwierigen Monats für die großen Sender, wagte sich VOX an einen neuen Serienstart. «Women´s Murder Club» startete am 04. Juni um 23.05 Uhr. Die Story dreht sich um vier Frauen, die sich mit Mordfällen und Serienkillern beschäftigen – und damit, Ordnung in ihren Privatleben zu schaffen. Die erste Folge verlief vielversprechend, mit 1,10 Millionen Zuschauern insgesamt, bescherte die US-Serie dem Sender VOX einen erfreulichen Marktanteil von 9,2 Prozent in der Zielgruppe. Doch die Serie hielt die guten Quoten von Staffelauftakt nicht. Gegen die WM hatte die Serie keine Chance, die sechste Folge lief während eines WM Spiels und hatte Tiefstwerte. Nur noch 0,54 Millionen Zuschauer und ein schlechter Marktanteil in der Zielgruppe von 2,7 Prozent waren drin. Das Staffelfinale am 27. August holte zwar bessere Werte, aber Begeisterungsstürme lösten die Zahlen nicht aus. Um eine vorzeitige Absetzung braucht sich die Serie trotzdem nicht zu sorgen, denn die Serie wurde nur auf eine Staffel ausgelegt.

Ein weiteres Highlight im Juni sicherte sich sixx. Der Tochtersender von ProSieben strahlte die britische Eventserie «The White Queen» aus, die im Vorjahr bereits der Bezahlsender Sky Atlantic gezeigt hatte. Inhaltlich geht es um den im 15. Jahrhundert stattfindenden Kampf zwischen den rivalisierenden Adelshäusern York und Lancaster, die um den englischen Thron konkurrieren. Dabei wird der Fokus auf die Geschichten der drei verschiedenen Charaktere Elizabeth Woodville, Margaret Beaufort und Anne Neville gelegt. Das auf zehn Folgen ausgelegte Serienevent wurde an drei Tagen, mit je drei Folgen hintereinander. Am Samstag, den 07. Juni, lief die Serie zur Primetime an und brachte sixx bereits mit dem ersten Teil 0,20 Millionen Zuschauer und einem Marktanteil in der Zielgruppe von 1,8 Prozent gute Werte. Der zweite Teil fiel zwar auf einen Marktanteil bei den Jungen von 1,1 Prozent, doch der dritte Teil mit den letzten drei Folgen fesselte am Montag wieder 0,24 Millionen Zuschauer, was einen Marktanteil von 1,6 Prozent in der Zielgruppe machte. Damit wurde neben den «Tudors» ein weiterer Teil der englischen Geschichte à la Hollywood gezeigt.
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23.12.2014 10:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/75175
Laura Artinger & Johannes Zimmermann

super
schade


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