Schlechte Nachrichten für RTL, Dieter Bohlen und Thomas Anders: Der Hype zum Jubiläum des deutschen Pop-Duos bleibt offenbar aus.
Nummer-1-Singles von Modern Talking
- „You're My Heart, You're My Soul (1984)“
- „You Can Win If You Want (1985)“
- „Cheri, Cheri Lady (1985)“
- „Brother Louie (1986)“
- „Atlantis Is Calling (S.O.S. for Love)“ (1986)
Pünktlich zum 30-jährigen Bühnenjubiläum findet das Pop-Duo Modern Talking zumindest kurzfristig den Weg zurück in die mediale Berichterstattung. So kamen Gerüchte über eine Wiedervereinigung auf, darüber hinaus steht ein neues Best-of-Album in den Läden, über welches ebenfalls in recht hohem Maße berichtet wird. Vor allem aber sorgte die RTL-Doku
«30 Jahre Modern Talking – Die ganze Wahrheit» dafür, dass das Duo neue Aufmerksamkeit erlangte. So schürte der Sender in seinen Promos bewusst den Glauben, Dieter Bohlen und Thomas Anders würden ein Comeback wagen. Doch ganz im Gegenteil: Kurz vor Schluss der Musikdoku dementierten sie mit Nachdruck die Berichte, nochmal als Modern Talking auftreten zu wollen.
Dass sich das Duo durch den Erfolg der RTL-Sendung umstimmen lässt, kann wohl ebenfalls ausgeschlossen werden: Nur 3,53 Millionen Fernsehende schalteten am Mittwochabend zur besten Sendezeit ein, um sich die Modern-Talking-Doku anzuschauen. Somit brachte es der Privatsender auf gute 11,8 Prozent Marktanteil.
Bei den 14- bis 49-Jährigen holte die von Fernsehkritikern einhellig als schlecht getarnte Werbesendung für die Best-of-Platte abgestrafte Doku durchschnittliche 14,2 Prozent Marktanteil. Die Reichweite belief sich auf 1,55 Millionen Umworbene. Direkt danach sank
«stern TV» auf 13,5 Prozent bei 0,95 Millionen jungen Interessenten.
Beim Gesamtpublikum kletterte das Livemagazin dagegen auf sehr gute 13,7 Prozent Marktanteil. Für den Themenmix, der unter anderem den Datenschutz bei WhatsApp umfasste, erwärmten sich ab 22.15 Uhr 2,49 Millionen Wissbegierige ab drei Jahren.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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