Zwar liegt man ganz im Gegensatz zur ARD-Vorabendserie «Dating Daisy» noch immer auf einem guten Quoten-Niveau, doch der Trend zeigt klar nach unten. Im Ersten enttäuschte derweil auch die Primetime.
«Dr. Klein»-Monatsvergleich
- Oktober: 4,43 Mio. (17,4% / 8,2%)
- November: 3,92 Mio. (14,8% / 6,6%)
Durchschnittliche Werte der vier Oktober- sowie ersten drei November-Ausgaben.
Der Trend bei
«Dr. Klein» sprach zuletzt zuletzt schon eher gegen die noch junge ZDF-Arztserie: Nachdem die ersten drei Folgen noch auf rund viereinhalb Millionen Zuschauer und tolle Marktanteile zwischen 17,2 und 18,7 Prozent verweisen konnten, fiel sie im November in zwei von drei Fällen unter die Vier-Millionenmarke. Folge sieben verzeichnete mit nur noch 3,77 Millionen und 14,2 Prozent Marktanteil erst vor Wochenfrist die bis dato schwächsten Werte überhaupt, bei den 14- bis 49-Jährigen wurde mit 5,7 Prozent erstmals ein unterdurchschnittlicher Marktanteil verbucht. Weitere Rückschläge für das Team um Christine Urspruch blieben in dieser Woche nicht aus: Mit 3,53 Millionen verliert man erneut fast eine Viertelmillion an Reichweite, während der Marktanteil mit 14,1 Prozent immerhin fast konstant blieb. Bei den Jüngeren standen nur noch 5,4 Prozent bei 0,42 Millionen auf dem Papier.
Im direkten Vergleich mit der ARD-Comedyserie
«Dating Daisy» ist «Dr. Klein» jedoch weiterhin über jeden Zweifel erhaben. Die Episoden 14 und 15 floppten ab 18:45 Uhr mit gerade einmal 0,72 bzw. 0,66 Millionen Zuschauern erneut übel, auf desaströse 3,4 Prozent Gesamt-Marktanteil folgten noch schlechtere 2,9 Prozent. Damit lagen die gezeigten Folgen auf ihrem Normalniveau, schon die 13 zuvor gezeigten Episoden rangierten zwischen 2,8 und 4,5 Prozent. Wenig Hoffnung machen auch die Zahlen in der umworbenen Zielgruppe, wo 2,8 und 2,2 Prozent bei bestenfalls 0,17 Millionen zu Buche standen.
Etwas erfolgreicher war da schon das Primetime-Aufgebot des Ersten, wo die TV-Premiere der deutschen Komödie
«Weihnachten für Einsteiger» über den Äther ging. Beim Gesamtpublikum kamen Anna Fischer und der aus «Stromberg» bekannte Oliver Wnuk allerdings trotzdem nur auf enttäuschende 9,5 Prozent Marktanteil bei 2,88 Millionen Fernsehenden. Immerhin kam der Streifen bei den 14- bis 49-Jährigen solide an, hier wurden 6,6 Prozent bei 0,69 Millionen verzeichnet.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.