Die von Eva Longoria produzierte Serie entwickelte sich bei weitem nicht so wie erhofft.
Von Mittwoch, dem 15. Oktober 2014, an strahlte ProSieben gegen 21.15 Uhr wöchentlich zwei Folgen der Lifetime-Serie
«Devious Maids» aus. In den USA entwickelte sich die Serie für den Sender zu einem echten Erfolgsformat und wird im nächsten Jahr daher in die dritte Staffel gehen. In Deutschland wird sich dagegen erst zeigen müssen, ob ProSieben im kommenden Jahr an der Serie festhalten wird oder ob sie möglicherweise zum Frauensender sixx wechselt.
Die Free-TV-Premiere lockte am 15. Oktober wohlgemerkt noch 1,47 und 1,33 Millionen Zuschauer an. Aus der werberelevanten Gruppe stammten damals 1,14 und 1,06 Millionen Zuschauer, die für einen Marktanteil von 10,4 und 12,3 Prozent sorgten. Dies war gleichzeitig das erste und einzige Mal, dass «Devious Maids» oberhalb des Senderschnitts lag. Beim Gesamtpublikum erreichten die beiden Folgen Marktanteile von 5,0 und 6,1 Prozent.
Folge drei schaffte es eine Woche später mit 1,08 Millionen Zuschauern zum letzten Mal, die Millionen-Hürde in der Zielgruppe zu überwinden, der Zielgruppenmarktanteil lag allerdings nur bei unterdurchschnittlichen 8,9 Prozent. Diese Folge lockte insgesamt 1,25 Millionen Zuschauer vor die Geräte, 55 Minuten später waren es nur noch 1,02 Millionen. In der Zielgruppe sackte die Reichweite auf rund 890.000 Zuschauer ab, gleichzeitig stieg der Marktanteil wieder leicht auf 9,3 Prozent an.
In der Woche darauf kamen die teuflischen Haushälterinnen auf Gesamtreichweiten von 1,14 und 1,13 Millionen Zuschauern, die für Marktanteile von 3,7 und 4,8 Prozent sorgten. Bei den 14- bis 49-Jährigen erreichte man zunächst 0,95 Millionen, später 0,92 Millionen Zuschauer, die wiederum Marktanteilen von 8,2 und 10,1 Prozent entsprachen. Sieben Tage später war erstmals ein Reichweitenanstieg auf 1,22 Millionen Zuschauer zu beobachten, die ab 21.15 Uhr 3,9 Prozent aller Zuschauer entsprachen. Die zweite Folge an diesem Abend ging allerdings auf 1,04 Millionen Zuschauer zurück. In der Zielgruppe erreichte man 0,98 und 0,86 Millionen Zuschauer, die 8,2 und 9,4 Prozent Marktanteil entsprachen.
Der vorletzte Doppelfolgenblock kam auf Gesamtreichweiten von 1,10 und 0,89 Millionen Zuschauern, die Marktanteile von 3,7 und 4,1 Prozent generierten. Bei den jungen Zuschauern lagen die Reichweiten bei 0,88 und 0,73 Millionen Zuschauern, die somit Quoten von 7,8 und 8,6 Prozent erzielten. Auch am 19. November zeichnete sich einmal mehr dasselbe Bild ab, 1,07 Millionen Zuschauer für die erste Folge, 0,92 Millionen für die Zweite. Die Marktanteile waren mit 3,6 und 4,3 Prozent ähnlich gelagert wie in den vorherigen Wochen. Dieser Trend setzte sich, logischerweise, auch in der Zielgruppe fort. Von den 14- bis 49-Jährigen schalteten zunächst 0,86, später 0,76 Millionen Zuschauer ein, dabei stiegen die Anteile von 7,7 auf 9,1 Prozent. Die finale Folge der ersten Staffel strahlte ProSieben am 26. November aus und erreichte damit 1,00 Millionen Zuschauer und einen Gesamtmarktanteil von 3,4 Prozent. Aus der Zielgruppe erreichte das Staffelfinale rund 750.000 Zuschauer, dies entsprach einem Marktanteil von 6,7.
Insgesamt lief die Serie mit Ausnahme der zweiten Episode immer unterhalb des Senderschnitts. Die Hürde von einer Million Zuschauern in der Zielgruppe nahm die Serie dabei ebenfalls nur in den ersten drei Episoden. Selbst beim Gesamtpublikum unterschritt «Devious Maids» diese Marke zweimal. Ein deutlicher Verlust des Zuschauerinteresses ließ sich im Verlauf der Staffel also kaum verkennen. Im Durchschnitt schalteten pro Woche 1,12 Millionen Zuschauer ein, die für einen durchschnittlichen Marktanteil von 4,3 Prozent sorgten. Aus der Zielgruppe waren in der Regel nur rund 910.000 Zuschauer dabei. Diese generierten wiederum einen mageren Zielgruppenmarktanteil von 9,0 Prozent.