Mit dem Achtelfinalplatz in trockenen Tüchern kickte sich Bayer Leverkusen eher müde durch die Partie gegen den AS Monaco. Mehr noch: Das TV-Publikum verweigerte der Partie den Tagessieg.
„
Wir müssen unsere Überlegenheit auch in Tore ummünzen, das hat heute einfach gefehlt. Wir müssen unsere Hausaufgaben machen.
”
Bayer-Kapitän Simon Rolfes
Den Einzug ins Achtelfinale der
Champions League hatte Bayer Leverkusen am Mittwochabend bereits sicher, allerdings stand noch immer aus, ob der Verein auch zum Gruppensieg gelangt. Während der Partie gegen den AS Monaco wurde allerdings schnell klar, dass dem Bundesligisten eine erneute Schlappe gegen den Club aus dem kleinen Fürstentum droht. Und tatsächlich: Nach dem Hinspiel im Ausland hagelte es daheim eine weitere Niederlage. Das 0:1 stellte somit die erste Heimpleite Leverkusens unter Trainer Roger Schmidt dar.
Darüber hinaus versäumte Bayer Leverkusen mit seinem vorletzten Gruppenspiel in der aktuellen Champions-League-Saison den Tagessieg: Mit 5,05 Millionen Fernsehenden standen ab 20.45 Uhr zwar sehr gute 17,4 Prozent Marktanteil zu Buche, allerdings musste man sich in der Hauptsendeschiene dem Spielfilm im Ersten geschlagen geben. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 1,33 Millionen Sportfans gemessen, was für das ZDF wiederum tolle 12,2 Prozent bedeutete. Hier zogen die Mainzer dennoch gegen RTL den Kürzeren.
Somit bestätigte Bayer Leverkusen seinen Status als Quotenkiller unter den großen deutschen Vereinen. Die Zusammenfassung des Spiels Arsenal – Dortmund holte im Anschluss dagegen 21,3 und 15,8 Prozent Marktanteil, der Überblick auf Manchester City gegen Bayern München kam nach 23 Uhr noch auf 19,3 und 15,7 Prozent.
Zum Vergleich: Das Erste lockte ab 20.15 Uhr mit dem Spielfilm
«Glückskind» 5,25 Millionen TV-Konsumenten an, darunter befanden sich 1,01 Millionen 14- bis 49-Jährige. Somit waren der öffentlich-rechtlichen Anstalt löbliche 16,8 respektive 8,8 Prozent Marktanteil sicher.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
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