James Cameron beginnt bald mit den Dreharbeiten zu den Fortsetzungen seines Überblockbusters – und wird in seiner Euphorie vulgär.
Die erfolgreichsten James-Cameron-Filme in Deutschland
- «Titanic» (18,8 Mio. Besucher, 1998)
- «Avatar – Aufbruch nach Pandora» (11,3 Mio. Besucher, 2009)
- «Terminator 2 – Tag der Abrechnung» (4,7 Mio. Besucher, 1991)
James Cameron gehörte noch nie zu den bescheidensten Filmemachern. Spätestens seit «Titanic» ist das Ego des Regisseurs nicht nur legendär, sondern gar selbstironisch untermauerter Teil seiner öffentlichen Persona. Dies verdeutlicht nun auch ein Interview mit 'Empire', in dem der Mann hinter den ersten beiden «Terminator»-Filmen jegliche Formalität über Bord schmeißt. Seine
«Avatar»-Sequels preist Cameron fast schon beispiellos euphorisch-vulgär an: „Ich kann derzeit nur eine Sache über sie verraten: Die werden saugeil. Und Sie werden mit weit offenem Mund dasitzen und sich zuscheißen.“
Derbe Worte für einen Oscar-prämierten, 60-jährigen Filmschaffenden. Auf dieser Ausführung hat Cameron es letztlich aber nicht beruhen lassen. Er gab auch bekannt, von seinem ursprünglichen Plan, die drei «Avatar»-Fortsetzungen mit 60 Bildern pro Sekunde zu filmen, abgewichen zu sein. Grund dafür wäre, dass die entsprechende Technologie noch nicht ausreichend ausgereift sei.
„Ich unterstütze lieber ein System, das bereits ein wenig erprobt ist, also ergibt es für mich nur Sinn, zu diesem Zeitpunkt auf 48 Bilder pro Sekunde zu setzen“, erläuterte Cameron. Laut ihm habe die unter Filmkennern umstrittene HFR-Technik seit Peter Jacksons ersten Gehversuchen mit der «Hobbit»-Trilogie entscheidende Fortschritte getätigt. Kinogänger werden sich voraussichtlich ab Dezember 2016 davon überzeugen können – dann soll «Avatar 2» in die Lichtspielhäuser gelangen.