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Kino-Check: «Die Tribute von Panem» und der Angriff aus dem Norden

Neben dem Blockbuster starten in dieser Woche zahlreiche Vertreter aus Skandinavien, aber auch zwei deutsche Filme sind vertreten.

«Höhere Gewalt»
Metascore: 86/100
Beste Kritik: 91/100 (HitFix, The Playlist)
Schlechteste Kritik: 63/100 (New York Post)

Eine junge schwedische Familie macht Skiurlaub in den französischen Alpen. Die Sonne scheint, die Pisten sind herrlich, das Berg-Idyll perfekt. Doch plötzlich geschieht beim Mittagessen auf der Restaurant-Terrasse die Katastrophe: Eine Lawine rast mit voller Wucht auf sie zu. Panisch ergreift Mutter Ebba die beiden Kinder – panisch ergreift Vater Tomas… die Flucht. Als sich der Nebel legt sind alle unversehrt. Das große Unglück ist zwar ausgeblieben, doch zurück bleibt der Schock über Tomas Handeln. Die Kinder streiken, die Ehe kriselt und Tomas muss schwer mit seiner mangelnden Courage und seiner angeschlagenen Männlichkeit kämpfen.
OT: «Turist»
Regie: Ruben Östlund
Drehbuch: Ruben Östlund
Darsteller: Johannes Bah Kuhnke, Lisa Loven Kongsli, Clara Wettergren


«Die Tribute von Panem 3 – Mockingjay Teil 1»
Metascore: 65/100
Beste Kritik: 83/100 (The Wrap)
Schlechteste Kritik: 50/100 (The Hollywood Reporter)

Katniss Everdeen (Jennifer Lawrence) konnte von den Rebellen aus der Arena gerettet werden und in dem zerstört geglaubten Distrikt 13 in Sicherheit gebracht werden. Für die unterdrückte Gesellschaft wird sie zur heroischen Symbolfigur des Aufstands gegen das Kapitol. Als der Krieg ausbricht, der das Schicksal Panems für immer bestimmen wird, muss Katniss sich entscheiden: Kann sie den Rebellen rund um Präsidentin Coin (Julianne Moore) trauen? Und was kann sie tun, um Peeta (Josh Hutcherson) aus den Fängen des Kapitols zu retten und Panem in eine bessere Zukunft zu führen?
OT: «The Hunger Games – Mockingjay: Part 1»
Regie: Francis Lawrence
Drehbuch: Peter Craig, Danny Strong
Basierend auf: Suzanne Collins
Darsteller: Jennifer Lawrence, Josh Hutcherson, Liam Hemsworth
Budget: 250.000.000 US-Dollar


«My Old Lady»
Metascore: 54/100
Beste Kritik: 80/100 (Arizona Republic)
Schlechteste Kritik: 38/100 (Slant Magazine)

Der aus einer wohlhabenden Familie stammende New Yorker Mathias Gold (Kevin Kline) hat ein Problem: Er hat ein Apartment in Paris geerbt, das er gerne verkaufen würde, doch dort haust die 90 Jahre alte Mathilde Girard (Maggie Smith), die nicht vor ihrem Tod aus ihrem Zuhause ausziehen will. Mit ihr wohnt auch noch ihre Tochter Chloé (Kristin Scott Thomas). Als Mathias eine Weile bei den Beiden lebt, um die Verhandlungen zu einem Abschluss zu bringen, merkt er, dass er sich dort eigentlich ganz wohl fühlt…
OT: «My Old Lady»
Regie: Israel Horovitz
Drehbuch: Israel Horovitz
Darsteller: Maggie Smith, Kevin Kline, Kristin Scott Thomas
Budget: <5.000.000 US-Dollar
Einspielergebnis: 1.500.000 US-Dollar


«Keine gute Tat»
Metascore: 25/100
Beste Kritik: 60/100 (The Wrap)
Schlechteste Kritik: 0/100 (New York Daily News)

Terry (Taraji P. Henson) hat sich gegen ihre hochrangige Karriere als Justizangestellte und für die Rolle der Hausfrau und Mutter entschieden. Mit ihrem Ehemann und den zwei Kindern lebt sie in einer gehobenen Wohngegend eines ruhigen Vororts von Atlanta. Ihr Mann ist wegen einer Familienfeier gerade auf Reisen, da klopft eines stürmischen Abends Colin (Idris Elba) an Terrys Tür und bittet sie angesichts einer vermeintlichen Autopanne darum, ihr Telefon benutzen zu dürfen. Terry möchte dem sympathischen Fremden helfen und geht zurück ins Haus, um das Telefon zu holen, während Colin draußen wartet. Doch schnell stellt sich für die arglose Frau heraus, dass keine gute Tat ungestraft bleibt – denn der Fremde entpuppt sich plötzlich als grausamer Soziopath, der sie in ihrem eigenen Haus terrorisiert. Was Colin allerdings nicht ahnt: Terry könnte sehr wohl clever und stark genug sein, um ihm bei seinem sadistischen Spiel die Stirn zu bieten.
OT: «No Good Deed»
Regie: Sam Miller
Drehbuch: Aimee Lagos
Darsteller: Idris Elba, Taraji P. Henson, Leslie Bibb
Budget: 13.000.000 US-Dollar
Einspielergebnis: 25.000.000 US-Dollar


«Bocksprünge»
Udo (Eckhard Preuß) liebt die kluge Doris (Jule Ronstedt) schon seit 14 Jahren. Dafür schläft er gelegentlich mit der schönen Maya (Julia Koschitz). Aber Maya braucht ihren Silvan (Benjamin Sadler), der leider der jungen Valerie erliegt, mit der er ein süßes Geheimnis teilt. Die Bombe platzt und Doris findet Trost beim edlen Rudolf (Friedrich Mücke), der seit Jahren seine verschollene Eva (Yvonne Catterfeld) vermisst. Als sei das Alles noch nicht genug, kommt Rudolf schmerzlich bei Valerie unter die Räder. Der einsame Barmann (Jochen Nickel) hat den Glauben an die Liebe sowieso schon verloren…
Regie: Eckhard Preuß
Drehbuch: Eckhard Preuß
Darsteller: Julia Koschitz, Friedrich Mücke, Yvonne Catterfeld


«Ein Schotte macht noch keinen Sommer»
Zusammen mit ihren drei quirligen Kids fahren Doug (David Tennant) und Abi (Rosamund Pike) in die schottischen Highlands, um den 75. Geburtstag von Dougs Vater Gordie (Billy Connolly) zu feiern. Nur ist dem eigensinnigen Schotten alles andere als zum Feiern zumute. Statt sich mit seinen ungleichen Söhnen und deren Eheproblemen in die turbulenten Geburtstagsvorbereitungen zu stürzen, verbringt Gordie den Tag lieber gemeinsam mit den Enkeln an seinem Lieblingsstrand. Und so glänzt ausgerechnet der Jubilar durch Abwesenheit, während nach und nach die schräge Verwandtschaft eintrifft. Was noch keiner der Gäste ahnt: Es wird ein wahrhaft denkwürdiger Tag - und einer der besten im Leben von Gordie McLeod!
OT: «What We did On Our Holiday»
Regie: Guy Jenkin, Andy Hamilton
Drehbuch: Guy Jenkin, Andy Hamilton
Darsteller: Rosamund Pike, David Tennant, Billy Connolly
Budget: 3.500.000 Euro


«Einer nach dem anderen»
Die Schneeräumung ist eine sehr verantwortungsvolle Tätigkeit. Nils (Stellan Skarsgård) geht ihr mit so einnehmender Zuverlässigkeit nach, dass er zum Bürger des Jahres gewählt wird. Doch schon kurz darauf verkehren sich die Vorzeichen von Nils' Ordnungsliebe. Als sein Sohn zufällig Opfer einer fatalen Verwechslung der Mafia wird, gerät der beste Bürger in einen ausschweifenden Drogenkrieg. Nils will seinen Sohn rächen und macht sich auf zu einer Reise an den Ursprung des Verbrechens. Einen Auftragskiller nach dem nächsten bringt er so akribisch zu Fall wie er einst seine Mitbürger von unerwünschten Schneemassen befreit hatte. Je mehr hochrangige Gesetzlose Nils aus der Welt schafft, desto verwundbarer wird das System. Bandenführer Papa (Bruno Ganz), der mit der Drogenmafia auf Kriegsfuß steht, wittert neue Chancen, die ungeliebten Konkurrenten ein für allemal aus dem Weg zu räumen. Es entspinnt sich ein kaum zu entwirrender, aber dafür umso komischerer Drogenkrieg, in dessen Zentrum Nils mit viel Recht und noch mehr Anarchie für so manche Überraschung sorgt. Wo statt mit Schnee fontänenweise mit Auftragskillern aufgeräumt wird, muss die sensible Balance zwischen ziviler Ordnung und krimineller Kultur aus den Fugen geraten.
OT: «Kraftidioten»
Regie: Hans Petter Moland
Drehbuch: Kim Fupz Aakeson
Darsteller: Stellan Skarsgard, Kristofer Hivju, Pal Sverre Valheim Hagen
Budget: 4.000.000


«Traumland»
Heiligabend in Zürich. Tiefster Winter und eine verschneite Großstadt. Männer und Frauen, die in gut situierten Verhältnissen leben. So zum Beispiel der geschiedene Rolf – er gibt sich alle Mühe, den Kontakt zu seiner Tochter wieder aufzubauen. Und die schwangere Lena, die mit ihrem Mann und dem kleinen Sohn ein schein-bar intaktes Familienleben führt. Während die Sozialarbeiterin Judith wie jeden Tag ihren harten Job zu meistern hat, traut sich die verwitwete Spanierin Maria endlich, ihren Bekannten zu einem romantischen Abendessen einzuladen. Im Laufe dieses einen Tages treffen sie alle auf die im Rotlichtmilieu arbeitende Bulgarin Mia. Die Begegnungen mit der jungen Frau lassen sämtliche Fassaden bröckeln – und nach und nach kommen Lügen, Begehren, Schmerz und die Sehnsucht nach Nähe und echter Verbundenheit zum Vorschein…
Regie: Petra Biondina Volpe
Drehbuch: Petra Biondina Volpe
Darsteller: Luna Zimic Mijovic, André Jung, Bettina Stucky
19.11.2014 11:00 Uhr Kurz-URL: qmde.de/74512
Dennis Weber

super
schade


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