Unbeeindruckt von jeglicher Konkurrenz gönnte sich das ZDF die Marktführung zu Beginn der Primetime. «Downton Abbey» haben die Zuschauer bis zum Schluss nicht gefunden.
Cast & Crew
Vor der Kamera:
Lisa Wagner als Winnie Heller
Hans-Jochen Wagner als Hendrik Verhoeven
Peter Benedict als Burkhard Hinnrichs
Lena Stolze als Dr. Jacobi
Nina Kronjäger als Silvie Verhoeven
Franziska Neiding als Nina Verhoeven
Annika Blendl als Hannah Lorenz
Godehard Giese als Robert Jansen
Hermann Beyer als Ludwig Martin
Hinter der Kamera:
Produktion: Ziegler Film GmbH
Drehbuch: Mathias Klaschka
Romanvorlage: Silvia Roth
Regie: Christine Balthasar
Kamera: Hannes Hubach
Musik: Johannes KobilkeMit mehr als sechs Millionen Zuschauern und über 20 Prozent war die erste Folge von
«Kommissarin Heller» im Frühjahr ein voller Erfolg für das ZDF. Logisch, dass die Verantwortlichen Ermittlerin Heller, die in der Serie von Lisa Wagner verkörpert wird, schnell eine zweite Folge spendierten. Ganz konnte diese zwar nicht an den erfolgreichen Auftakt anknüpfen, Grund zur Unzufriedenheit besteht aber keineswegs: Zur besten Sendezeit sahen Folge zwei 5,66 Millionen Zuschauer ab drei Jahren, was dem ZDF starke 18,1 Prozent bei allen einbrachte. Die Marktführung war den Mainzern zumindest zu Beginn der Primetime nicht zu nehmen.
Leichte Einbußen musste der Krimi auch bei den 14- bis 49-Jährigen verkraften, bei denen die erste Folge über neun Prozent erreicht hatte. Gegen Bohlen und Raab im Gegenprogramm ging es diesmal auf 0,90 Millionen Jüngere und 8,1 Prozent bergab – was zweifelsohne noch ein guter Wert ist. Größere Verluste hatte ab 21.45 Uhr eine Wiederholung von
«Ein Fall für zwei» zu verkraften, das gegen die Vorberichte zum Boxkampf bei RTL nicht über mäßige 11,9 Prozent bei 3,55 Millionen Zuschauern hinauskam.
In der Daytime ging unterdessen die dritte Staffel von
«Downton Abbey» zu Ende. Gut versteckt zwischen Wiederholungen jeglicher Art erreichte die britische Serie ab 13.10 Uhr 0,64 Millionen Zuschauer ab drei Jahren und schwache 6,4 Prozent bei allen. Ähnlich schlecht lief es beim jungen Publikum, bei dem sich aus 0,13 Millionen Interessierten nur 3,2 Prozent ergaben. Das alles dürfte die Verantwortlichen aber nicht allzu sehr überraschen: Schon in den Vorwochen erreichten die Ausstrahlungen der britischen Produktion am Samstagmittag nur 5,7 bis maximal 7,2 Prozent beim Gesamtpublikum.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.