Aufatmen bei der gelben Familie: Die erste Hälfte der 25. Staffel steigerte sich deutlich gegenüber den Vorjahreswerten. Fast immer lag man im grünen Bereich.
Auch nach 25 Staffeln und über 550 Folgen sind
«Die Simpsons» noch immer ein internationaler Quoten-Garant – obgleich viele Fans schon seit einigen Jahren die vermeintlich sinkende inhaltliche Qualität der neueren Produktionen bemängeln. Von der Jubiläumsstaffel schickte ProSieben seit Anfang September wöchentlich eine neue Folge am Montagabend zur besten Sendezeit auf Zuschauerjagd, kombiniert mit einem anschließenden Rerun. Gegenüber der ersten Hälfte des vergangenen Durchgangs durfte sich der Sender über ein deutlich gestiegenes Interesse freuen.
Die mit Abstand besten Werte verbuchte dabei gleich die allererste Folge, die am 1. September auf 2,03 Millionen Zuschauer gelangte. Es sollte die einzige Ausstrahlung bleiben, die eine Reichweite oberhalb der Zwei-Millionenmarke verbuchte. Damit lag man schon beim Gesamtpublikum mit 6,9 Prozent deutlich oberhalb des Senderschnitts, was für das vor allem auf junge Zuschauer abzielende Format ein ungewohnter Umstand ist. In der werberelevanten Zielgruppe gingen 1,59 Millionen mit tollen 14,8 Prozent aller Fernsehenden einher. Eine Woche später fiel man bei allen Fernsehenden recht deutlich auf 1,75 Millionen und durchschnittliche 5,9 Prozent zurück, während bei den Jüngeren noch immer äußerst starke 14,1 Prozent zu Buche standen.
Diese Zahlen konnte die gelbe Familie in der Folge nicht bestätigen und verlor bis Mitte Oktober kontinuierlich an Relevanz. Während die dritte neue Folge noch auf überzeugende 12,9 Prozent Zielgruppen-Marktanteil gelangte, waren Ende September nur noch 12,2 Prozent möglich. In den ersten beiden Oktober-Wochen rutschte man mit 11,3 und 10,7 Prozent sogar unter die Sendernorm, allerdings sollte die am 13. Oktober gezeigte Folge sieben auch schon den Tiefstwert der gesamten Ausstrahlungsperiode markieren. Ganz ähnlich verlief es auch beim Gesamtpublikum, wo besagte Ausgabe nur 1,46 Millionen und miese 4,6 Prozent verzeichnete, nachdem in den vier Vorwochen zwischen 4,8 und 5,3 Prozent möglich waren – mit klar sinkender Tendenz.
Die letzten vier Folgen berappelten sich wieder, wobei auch die letzten beiden Oktober-Folgen nur auf 4,9 und 5,0 Prozent aller sowie jeweils 11,5 Prozent der werberelevanten Fernsehenden zu Buche standen. Die Sehbeteiligung wuchs allerdings deutlich auf 1,56 bzw. 1,66 Millionen. Anfang November wurden bemerkenswert starke 1,94 Millionen und 5,9 Prozent verzeichnet, was die besten Zahlen seit der Staffelpremiere waren. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurde hier gar mit 1,63 Millionen die höchste Reichweite aller analysierten Ausstrahlungen gemessen, aufgrund der hohen Gesamt-Fernsehnutzung ging hiermit allerdings nur der drittstärkste Marktanteil einher – 13,6 Prozent wurden erreicht. Das Midseason-Finale lockte schließlich am 10. November 1,68 Millionen Menschen vor die TV-Geräte, was unspektakulären 5,3 und 12,3 Prozent entsprach.
Im Durchschnitt kamen die elf seit September ausgestrahlten «Die Simpsons»-Folgen auf eine Zuschauerzahl von 1,66 Millionen, was einem Marktanteil von 5,4 Prozent entsprach. Damit positionierte sich die US-Comedyserie leicht unterhalb des ProSieben-Senderschnitts von zuletzt knapp sechs Prozent. Allerdings lief es etwas besser als im Vorjahr, wo die erste Staffelhälfte nur auf 5,0 Prozent bei 1,56 Millionen zu verweisen hatte. Auch die zweite Hälfte lag mit 5,3 Prozent knapp unterhalb des diesmal verbuchten Niveaus. In der werberelevanten Zielgruppe, die für Privatsender von besonders großer Bedeutung ist, wurden sehr überzeugende 12,5 Prozent bei im Schnitt 1,42 Millionen Menschen generiert. Durchgang 24 kam im Schnitt nur auf 12,0 Prozent, die ersten elf Episoden damals sogar nur auf 11,6 Prozent.