Weil der Fed Cup am Sonntagnachmittag früher verloren ging, als geplant, musste Sat.1 ein Notprogramm einschieben. Und das lief richtig mies.
Eigentlich wollte Sat.1 am Sonntagnachmittag bis in die frühen Abendstunden aus Prag berichten und im besten Fall den Gewinn des Fed Cups feiern. Weil die deutschen Damen aber mit 0:3 verloren – und das Tennis-Event somit zweieinhalb Stunden früher zu Ende war, als von Sat.1 grob eingeplant, musste ein Notprogramm herhalten. Und das fand nach der schon schwachen
«ran»-Übertragung kaum Zuschauer. Gerade einmal auf 4,7 Prozent Marktanteil kam
«Der goldene Kompass» ab 16.25 Uhr. 0,73 Millionen Bundesbürger ab drei Jahren schalteten ein.
Ab 18.00 Uhr wiederholte der Bällchensender eine alte Ausgabe von
«Julia Leischik sucht: Bitte melde dich», die aber nicht über 6,4 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe hinaus kam. Insgesamt schauten 1,61 Millionen Menschen zu. Dafür lief es auf dem regulären Sendeplatz ab 18.55 Uhr bärenstark für die Vermisstensuche.
Mit plötzlich 4,24 Millionen Zuschauern wurde die beste Sat.1-Reichweite des Sonntags ermittelt. 14,0 Prozent standen insgesamt zu Buche, gute 13,2 Prozent bei den Menschen im Alter von 14 bis 49 Jahren. Das half übrigens auch den
«Sat.1 Nachrichten», die unter der Woche ohne erfolgreiches Vorprogramm regelmäßig in die Röhre schauen. Am Sonntag nun kam man auf 14 Prozent Marktanteil bei den Jungen und insgesamt 3,94 Millionen Zuschauer.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.