Die Sky-Doku über 1860, Münchens große Liebe, kam trotz riesiger Werbebemühungen im Vorfeld auf schwache Reichweiten.
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Diese Dokumentation ist eine große Chance für uns und ich bin begeistert vom ersten Ergebnis. Wir wollten authentisch zeigen, wie das Leben in einem Verein funktioniert, mit allen Höhen und Tiefen. An manchen Stellen tat das Zusehen aber schon weh – besonders die Ausschnitte aus dem Auftaktspiel gegen Kaiserslautern.
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Markus Rejek, kaufmännischer Geschäftsführer des TSV 1860 München
Was ein gelernter Sendeplatz ist, erfahren die Sky-Chefs an diesem Dienstagmorgen. Montagabend, 18.45 Uhr ist für Sportfans mit Sky-Abo keiner dieser Termine, die sie verleiten, ihre Sky-Box anzuschalten. An diesem Termin lief in dieser Woche die Erstausstrahlung der Langzeitdoku
«57,58, 59, Sechzig» über den Fußballzweitligisten aus München, den Filmemacher Jürgen Müller exklusiv begleitet. Sky bekommt dabei auch Zutritt in die 60er-Kabine, verkabelt die Trainer und führt Gespräche mit den Spielern. Der erste von vier Teilen, der vor der Zweitliga-Live-Übertragung Premiere feierte, kam dabei nur auf 10.000 Zuschauer. Das ist auch deshalb enttäuschend, weil der Bezahlsender seine Zuseher das komplette Wochenende über wieder und wieder auf die Ausstrahlung hinwies.
Sowohl insgesamt als auch bei den Jungen lag die Quote im nicht-messbaren Bereich. Die Sky-Produktion, deren zweiter Teil im Dezember folgt, wird in diesen Tagen noch mehrfach im Programm auftauchen und auch über Dienste wie Sky Go und Sky Anytime weitere Zuschauer erreichen.
Der ab 22.30 Uhr gezeigte
«Audi Star Talk» mit Bayern-Spieler Mario Götze hatte ebenfalls kein allzu leichtes Spiel. Hier lag die gemessene Reichweite immerhin bei etwa 20.000 Zuschauern. Bei den 14- bis 49-Jährigen wurden 0,2 Prozent Marktanteil festgestellt.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.