Talpa Media übernimmt 49,9 Prozent der Schwartzkopff TV. Bislang war Schwartzkopff unter anderem für die Produktion von «The Voice of Germany» verantwortlich.
John de Mols Produktionsfirma Talpa Media erwirbt 49,9 Prozent an Schwartzkopff TV. Schwartzkopff TV ist eine hundertprozentige Tochter der Axel Springer SE. Gleichzeitig wird Schwartzkopff TV zu Talpa Germany firmiert. Bereits in der Vergangenheit kam es zu Gemeinschaftsarbeiten, so übernahm die Schwartzkopff TV exklusiv für de Mol die Produktion an Formaten wie
«The Voice of Germany» oder künftig für
«Utopia». Die Übernahme der Anteile verfestigt diese Kooperation noch einmal.
Schwartzkopff TV wurde 1993 gegründet und 1999 von der Axel Springer SE übernommen. In der Vergangenheit war die Produktionsfirma unter anderem für Talkshow-Formate wie
«Britt» oder
«Andreas Türck» verantwortlich. Jährlich produziert das Unternehmen mit Büros in Berlin und Hamburg mehr als 180 Programmstunden für RTL, ProSieben, Sat.1, VOX und das ZDF.
Talpa ist eine holländische Holdinggesellschaft, unter deren Dach die Medienaktivitäten von John de Mol koordiniert werden. So befinden sich, seit Anfang des Jahres, unter dem Dach der Talpa Media unter anderem Resorts für Großbritannien, Italien oder die skandinavischen Länder. Im Laufe der vergangenen Jahre hat die Talpa Media ihr Aufgabenfeld immer weiter ausgedehnt und ist momentan in den kompletten Prozess der Produktion involviert. Dazu zählen alle Aspekte von der Entwicklung über die Produktion bis hin zum Vertrieb.
John de Mol gab zum Deal an: "Schwartzkopff TV war seit Anfang an unser Partner auf dem deutschen TV-Markt. Die Tatsache, dass wir so gut zusammenarbeiten, ist ein wichtiger Erfolgsfaktor für Talpa-Formate in Deutschland. Daher freue ich mich sehr über den Ausbau unserer Partnerschaft, die zur Philosophie von Talpa passt."
Ergänzend gab Karsten Roeder, Geschäftsführer Schwartzkopff TV, an: "In den vergangenen vier Jahren mit Talpa konnten wir gemeinsam viele neue und spannende TV-Formate produzieren. Wir freuen uns daher sehr über die Beteiligung und die angestrebte noch engere Zusammenarbeit."