Beim kleinen Sender CW knallen die Sektkorken: die neue Superheldenserie generierte zum Auftakt Traumquoten. Von diesen Werten konnte auch der Staffelstart von «Supernatural» profitieren.
«The Flash»
Worum geht es in der Serie? Nach der Ermordung seiner Mutter und der Verhaftung seines Vaters, der für den Mörder gehalten wird, wächst der kleine Barry Allen bei Detective Joe West auf. Barry wird selbst Ermittler mit dem Hang zu neuen technischen Errungenschaften. Bei einem Experiment geht aber etwas schief. Während viele Beteiligte sterben, wird Barry vom Blitz getroffen und fällt in ein Koma. Als er Monate später erwacht, entdeckt er seine Superkräfte. Er kann sich so schnell fortbewegen, wie kein kein anderer Mensch auf der Welt.
Wer macht mit? Grant Gustin («90210»), Jesse L. Martin («Law & Order»), Candice Patton («The Game»)
Überlebenschance? 99%. Man darf zwar davon ausgehen, dass «The Flash» die fantastischen Auftaktwerte nicht halten wird, doch selbst mit einer Million Zuschauer weniger wäre die Serie noch immer ein großer Erfolg für den kleinen Sender.Nur die Auftaktfolgen von «90210» im Jahr 2008 und «The Vampire Diaries» im Jahr 2009 hatten mehr Zuschauer. Den Auftakt der Teenie-Soap sahen 4,65 Millionen Menschen, die Vampire verfolgten damals 4,91 Millionen Amerikaner. Die neue Superheldenserie
«The Flash» wollte nun an diesen Rekordwerten des Senders ruckeln und schaffte es mit der ersten Folge auf tolle 4,50 Millionen Zuschauer. Auch in der Zielgruppe sah es mit einem Marktanteil von sechs Prozent richtig gut aus. Wenn die Serie die Werte auch nur ansatzweise halten kann, darf sich der kleine Sender CW über einen neuen Hit freuen. Die starken Werte von «The Flash» beflügelten auch
«Supernatural». Die zehnte Staffel verfolgten zum Auftakt 2,79 Millionen Menschen und damit so viele wie seit 2010 nicht mehr. Bei den 18- bis 49-Jährigen reichte es für vier Prozent.
Mit diesen Quoten wies man sogar FOX in die Schranken, denn für den Sender lief es am Dienstagabend überhaupt nicht rund. «Utopia» musste bereits weichen, doch auch Wiederholungen von
«Family Guy» machten keinen besseren Job. 1,98 Millionen Amerikaner sahen die Wiederaufführung des Crossovers mit den «Simpsons». Drei Prozent waren im werberelevanten Alter. Eine neue Folge von
«New Girl» steigerte sich im Anschluss auf 2,55 Millionen Zuschauer (4%), ehe
«The Mindy Project» 2,19 Millionen Amerikaner vor den Fernseher lockte (3%).
Bei NBC startet die Castingshow
«The Voice» in eine neue Showphase. Doch bevor es soweit ist, zeigte man am Dienstag noch einmal ein Best of der Blind Auditions. 9,00 Millionen US-Bürger schalteten ein. Der Zielgruppenmarktanteil lag bei acht Prozent.
«Chicago Fire» platzierte sich im Anschluss auf dem Niveau der Vorwoche und bewegte 8,39 Millionen Menschen zum Einschalten (7%).
Bei ABC geraten die neuen Sitcoms in Bedrängnis. Schon zum Auftakt in der vergangenen Woche lief es allenfalls mittelprächtig und nun ging es sowohl für
«Selfie» als auch für
«Manhattan Love Story» weiter bergab. «Selfie» verlor über eine Million Zuschauer und landete mit der zweiten Ausgabe bei 3,90 Millionen Zusehern. Vier Prozent waren im werberelevanten Alter. «Manhattan Love Story» krachte sogar auf nur noch drei Prozent bei insgesamt 3,20 Millionen Zuschauern. Dieses äußerst schwache Vorprogramm ist auch Gift für
«Marvel's Agents of S.H.I.E.L.D.». Auch die Serie verlor weitere Fans und landete in dieser Woche bei 4,39 Millionen Zusehern. In der Zielgruppe reichte es immerhin für fünf Prozent. Auch für das neue Format
«Forever» wird die Luft langsam dünner. 5,13 Millionen Menschen sahen zu (4%). Zum Vergleich: die erste Folge sahen noch 8,59 Millionen Amerikaner.
Den Tagessieg sicherte sich eine neue Folge von
«NCIS», wenngleich es etwas schwächer lief als vor sieben Tagen. In dieser Woche reichte es für 17,08 Millionen Fans. Neun Prozent waren im werberelevanten Alter. Der Ableger
«NCIS: New Orleans» hielt im Anschluss 15,34 Millionen Menschen vor dem Fernseher (7%). Eine neue Folge
«Person of Interest» fiel danach unter die Marke von zehn Millionen Zuschauern und zählte 9,83 Millionen Fans. Bei den 18- bis 49-Jährigen reichte es für fünf Prozent.