Interessanter Schritt: In der Kategorie Sport werden in diesem Jahr gleich drei Personen mit unterschiedlichen Funktionen prämiert, die in der WM-Berichterstattung herausragende Rollen einnahmen.
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Was einst bei «ran» begann gehört in diesem Turnier zu Oliver Welkes absoluter Glanzleistung – die souverän-lockere Berichterstattung. Seine Moderationen, die Mischung aus Fachkenntnis und Gags gehören zu den Highlights der WM-Berichterstattung.
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Begründung der Fernsehpreis-Jury zu Oliver Welke
Die Wahl in der Kategorie "Beste Sportsendung" fiel der Jury des
«Deutschen Fernsehpreises» in diesem Jahr ganz offensichtlich schwer. Anstatt sich im Zuge der Berichterstattung rund um die Fußball-Weltmeisterschaft in Brasilien auf eine Sendung oder einen Akteur festzulegen, hat man sich deshalb dazu entschlossen, gleich mehrere Personen für ihre Leistungen auszuzeichnen. Neben ARD-Kommentator Tom Bartels (großes Foto) und ARD-Experte Mehmet Scholl findet sich auch Oliver Welke unter den Gewinnern des "Sonderpreises Sport". Welke war zum Hauptmoderator der Fußball-WM aufgestiegen und hatte Katrin Müller-Hohenstein verdrängt, die zuvor an der Seite von Oliver Kahn die Großturniere präsentierte.
Der Juryvorsitzende Dr. Torsten Körner begründete die Juryentscheidung wie folgt: "Mit der Verleihung eines Sonderpreises in der Kategorie Sport wollen wir die exzellente Sportberichterstattung würdigen, die sich in Professionalität und Leidenschaft den Fußballweltmeistern 2014 ebenbürtig zeigte. Die Jury möchte in diesem Zusammenhang auch insgesamt die großartige Teamleistung von ARD und ZDF loben. Nicht nur auf dem Platz, auch auf dem Bildschirm war die WM dabei von Ausnahmetalenten geprägt. Besonders hervorstachen dabei nach Einschätzung der Jury die Kommentatorenleistung von Tom Bartels, der das Finale aus dem legendären Maracanã-Stadion kommentierte, die Expertise von Mehmet Scholl und die Moderationsleistung von Oliver Welke. Dieses Dreamteam hat daher auch einen gemeinsamen Sonderpreis verdient."
Die diesjährige Verleihung des Fernsehpreises findet am 2. Oktober unter der Federführung des Westdeutschen Rundfunks im Kölner Coloneum statt. Eine Aufzeichnung strahlt Das Erste am Freitag, den 3. Oktober, ab 22:00 Uhr aus. Die 16. Verleihung wird auch gleichzeitig die letzte sein, allerdings wollen ARD, ZDF, RTL und Sat.1 einen Nachfolger in die Wege leiten.