Trotz US-Flop: Das Abschneiden der Horrorkomödie «Tusk» ermöglicht es dem Kultregisseur Kevin Smith, nun doch noch die «Clerks»-Reihe zu beenden.
Geplante Kevin-Smith-Regiearbeiten
- «Yoga Hosers» (Sci-Fi-Action-Abenteuer mit Johnny Depp, Harley Quinn Smith, Michael Parks, Justin Long und Haley Joel Osment; in Produktion)
- «Moose Jaws» (Horrorfilm, Drehbuch in Arbeit)
- «Helena Handbag» (Apokalypsenkomödie, in Planung)
- «Anti-Claus» (Horror-Episodenfilm mit Weihnachtsthematik, in Planung)
So kann es laufen: Noch vor wenigen Monaten verkündete der Autorenfilmer Kevin Smith, seine Karriere als Kinoregisseur mit
«Clerks III» beenden zu wollen. Nachdem die Finanzierung für das Projekt zusammenbrach, verfasste der Verantwortliche hinter der Religionskomödie
«Dogma» stattdessen das Drehbuch zur Horrorkomödie
«Tusk». Während der Arbeiten an der Produktion, die Smith stets als „die knuddelige Antwort auf
«The Human Centipede»“ bezeichnet, hat der 44-Jährige jedoch Blut geleckt und weitere Konzepte erarbeitet (siehe Infobox) – und sein Vorhaben, schon jetzt in Regierente zu gehen, aufgegeben.
Dessen ungeachtet nimmt er nun sehr wohl «Clerks III» in Angriff. Wie Smith in seinem Podcast 'Hollywood Babble-On' enthüllt, steht jetzt die Finanzierung für die zweite Fortsetzung seines Debütfilms. Als Grund gibt er das gute Abschneiden von «Tusk» bei Festivalgängern und in der horroraffinen Filmpresse an. Dies habe mehreren Finanziers das Vertrauen in ihn zurückgegeben.
Diese Nachricht kommt deshalb überraschend, weil «Tusk» erst kürzlich Negativschlagzeilen in der Fachpresse machte. Obwohl der Film mit 602 Kinos in Nordamerika vergleichsweise breit gestartet ist, nahm er am Eröffnungswochenende bloß 846.831 Dollar ein und landete somit auf Rang 14 der Charts. Bislang spülte die drei Millionen Dollar schwere Produktion 1,4 Millionen in die Kassen.