Der starke Comedy-Block bei ABC klaute allerdings der FOX-Dramedy «Red Band Society» weitere Zuschauer. Bei NBC erwischte «Law & Order: SVU» einen starken Staffelstart.
«black-ish»
- Worum geht es in der Serie? Im Mittelpunkt der neuen Comedy steht Andre 'Dre' Johnson, der mit seiner Familie den amerikanischen Traum lebt. Sie sind erfolgreich im Job, haben ein Haus und wohnen in einem angesehenen Viertel. Doch Dre ist der Meinung sich zu sehr angepasst und von seinen afroamerikanischen Wurzeln entfernt zu haben. So beschließt er einen gewissen 'Gangsta'-Style wieder zurück in ihr Leben zu bringen.
- Wer macht mit? Anthony Anderson («Law & Order: SVU), Tracee Ellis Ross («Girlfriends»), Yara Shahidi («Scandal»), Laurence Fishbourne («CSI») uvm.
- Überlebenschance? 90%. Die Serie konnte nahezu fast alle Zuschauer von «Modern Family» halten. Wenn ihr das in diesem sowieso lukrativen Programmumfeld auch in Zukunft gelingt, wird man noch länger von dem Format hören.
Die amerikanischen Networks kehren aus der Sommerpause zurück und geben seit dieser Woche mit Neustarts und Erstausstrahlungen wieder Vollgas. ABC setzte am Mittwochabend auf Zuschauer, die Lust hatten zu lachen und bestückte zwei Stunden der Primetime mit Comedyserien. Darunter befand sich auch der Neustart
«black-ish», der sich im äußerst lukrativen Umfeld von
«Modern Family» ausprobieren durfte. Die mit fünf Emmys in Folge als beste Comedyserie ausgezeichnete Sendung begeisterte zum Start der sechsten Staffel 10,93 Millionen Zuschauer. Der Zielgruppenmarktanteil lag bei starken elf Prozent. «Black-ish» konnte im Anschluss einen Großteil der Zuschauer halten und bewegte 10,79 Millionen Amerikaner zum Dranbleiben. Zehn Prozent waren im werberelevanten Alter. Auch
«The Middle» und
«The Goldbergs» überzeugten. Zum Start in die Primetime generierte «The Middle» 7,39 Millionen Zuschauer (8%). «The Goldbergs» zählte 6,97 Millionen Fans und damit deutlich mehr als zum Ende der ersten Staffel. Schwächstes ABC-Format war der Staffelstart von
«Nashville» ab 22:00 Uhr. 5,60 Millionen Menschen verfolgten die erste Folge der dritten Staffel (5%).
Bei NBC nahm die jüngst gestartete Serie
«The Mysteries of Laura» ihren regulären Sendeplatz ein und kam mit ihrer zweiten Folge um 20:00 Uhr auf 9,90 Millionen Zuschauer. Damit hielt sich der Verlust beim Gesamtpublikum in Grenzen. In der Zielgruppe verlor man allerdings zwei Prozentpunkte und landete bei einem Marktanteil von fünf Prozent. Im Anschluss daran startete die 16. Staffel von
«Law & Order: SVU», die mit 10,10 Millionen Zusehern einen äußerst starken Auftakt erwischte. Sechs Prozent waren im werberelevanten Alter.
«Chicago PD» profitierte im Anschluss von diesem Vorlauf und kam zum Auftakt der zweiten Staffel auf 8,40 Millionen Zuschauer (6%).
FOX hatte mit der starken Konkurrenz zu kämpfen und verzeichnete am Mittwochabend Zuschauerverluste.
«Hell's Kitchen» musste Federn lassen und zählte in dieser Woche 3,70 Millionen Fans (5%). Besonders bitter sind allerdings die weiteren Verluste der neuen Dramedy
«Red Band Society». Bereits der Start in der vergangenen Woche bot mit 4,10 Millionen Zuschauern nicht mehr viel Luft nach unten. Es ging allerdings weiter bergab. Diesmal sahen nur noch 3,40 Millionen Menschen zu. Der Zielgruppenmarktanteil lag bei drei Prozent.
CBS startete derweil die 29. Staffel von
«Survivor» und schwimmt damit weiterhin auf einer Erfolgswelle. 9,65 Millionen Menschen schalteten ein. Neun Prozent waren im werberelevanten Alter. Im Anschluss daran verabschiedete sich die aktuelle
«Big Brother»-Staffel vor exakt sieben Millionen Zuschauern (8%). Pünktlich zum Finale der Realityshow hat CBS dem Format übrigens zwei weitere Staffeln geschenkt. Die Sommermonate 2015 und 2016 wird das Format also wieder fester Bestandteil des CBS-Programms sein.
Beim kleinen Sender CW ging der Zauberwettstreit
«Penn & Teller: Fool Us» zu Ende. Trotz großer Konkurrenz verabschiedete sich die Sendung mit ordentlichen Werten. 1,51 Millionen Menschen sahen zu (2%). Selbst eine Wiederholung kam im Anschluss noch auf 1,38 Millionen Zuschauer.