Über 14 Millionen Amerikaner verfolgten die neue CBS-Serie. Zugegebenermaßen lieferte eine NFL Football-Übertragung am Vorabend aber auch ein äußerst gutes Quotenumfeld.
«Madam Secretary»
- Worum geht es in der Serie? Téa Leoni verkörpert in der Serie Elizabeth McCord, die nach dem Tod ihres Vorgängers überraschenderweise zur neuen US-Außenministerin ernannt wird. Fortan kümmert sie sich auf eher unkonventionelle Art und Weise um internationale Krisen. Gleichzeitig sieht sie sich mit der Erziehung ihrer zwei Kinder konfrontiert.
- Wer macht mit? Téa Leoni («Deep Impact»), Tim Daly («Wings»), Patina Miller («The Hunger Games»)
- Überlebenschance? 75%. Die Serie wird beweisen müssen, dass sie auch ohne ein durch Football aufgepuschtes Quotenumfeld existieren kann. Außerdem wird die fantastische Quote beim Gesamtpublikum durch die vergleichsweise schwachen Werte in der Zielgruppe etwas getrübt.
Eine spannende Quotenwoche steht bevor. Die US-Sommerpause ist beendet und die TV-Saison 2014/2015 steht in den Startlöchern. CBS besetzte die Primetime am Sonntag wieder mit Erstausstrahlungen – darunter auch das neue Politdrama
«Madam Secretary». Zum Auftakt lief es richtig gut. Nach ersten Hochrechnungen verfolgten 14,28 Millionen Amerikaner den Staffelstart. Einziger Wermutstropfen: in der werberelevanten Zielgruppe waren die Werte weniger rekordverdächtig. Bei den 18- bis 49-Jährigen reichte es für solide fünf Prozent. Auch eine
NFL Football-Übertragung am Vorabend hat einen erheblichen Anteil an dieser Quote. Die Partie sahen bis zu 27 Millionen Menschen, wovon rund 18 Millionen für das Newsmagazin
«60 Minutes» dranblieben, ehe «Madam Secretary» über die Bildschirme flimmerte. Das Quotenumfeld war also äußerst günstig. Im Anschluss an das neue Politdrama startete CBS die sechste Staffel von
«The Good Wife». Die erste Folge sahen 9,95 Millionen Amerikaner. Vier Prozent waren im werberelevanten Alter.
Auch NBC bekam dank Football ein großes Stück vom Quotenkuchen ab. Schon die Vorberichte im Rahmen der Sendung
«Football Night in America» sahen bis zu 13 Millionen Menschen. Das eigentliche Match zählte ab 20:30 Uhr dann 18,03 Millionen Zuschauer. Der Zielgruppenmarktanteil lag bei starken 20 Prozent.
ABC setzte an diesem Sonntag noch einmal auf Wiederholungen altbekannter Serienformate, die dann ab der nächsten Woche mit neuen Folgen zurückkehren. Zur besten Sendezeit wiederholte der Sender das Finale der dritte
«Once Upon a Time»-Staffel, das lediglich 2,67 Millionen Fans zählte (2%). Auch
«Resurrection» kam im Anschluss auf nur 2,51 Millionen Zuschauer; für
«Revenge» lief es mit 2,23 Millionen Zusehern anschließend noch etwas schwächer (1%). Erfolgreichstes ABC-Programm war
«America's Funniest Home Videos» mit 4,84 Millionen Zuschauern. Drei Prozent waren im werberelevanten Alter.
FOX verabschiedete sich am Sonntagabend von
«American Dad». Der Sender reicht die animierte Sitcom nämlich an TBS weiter, wo ab Oktober 15 neue Folgen des Formats laufen werden. Die letzte Ausgabe bei FOX verfolgten 2,97 Millionen Menschen. Der Zielgruppenmarktanteil lag bei soliden vier Prozent. Ähnliche Werte generierten im Vorfeld zwei Wiederholungen von
«Family Guy». 2,85 Millionen bzw. 3,06 Millionen Fans schalteten ein. Auch die
«Simpsons» präsentierten sich mit 3,07 Millionen Zuschauern auf einem vergleichbaren Level.