Somit zählte dieser Münchner «Tatort» zu einem der quotenstärksten. Auf eine schwere Verletzung von Kommissar Laitmayr wurde darin aber nicht eingegangen.
10,09 Millionen Menschen sahen im Mai einen Münchner
«Tatort» mit offenem Ende. In „Ohnmacht“ lag Kommissar Laitmayr niedergestochen in einer Wohnung, wurde danach von einem Rettungswagen abtransportiert. In der an diesem Wochenende gezeigten Episode mit dem Namen „Wüstensohn“ wurde auf die Verletzung des Ermittlers mit keinem Wort eingegangen – stattdessen hatte der produzierende BR noch im Mai einen kurzen Web-Clip veröffentlicht und dort die Genesung des langjährigen Ermittlers geklärt.
Wie dem auch sei: Die Quoten am Sonntagabend nach 20.15 Uhr waren erwartungsgemäß richtig hoch: 9,94 Millionen Menschen schalteten ein und bescherten dem Ersten im Schnitt 28,5 Prozent Marktanteil. Kein anderes Programm hatte ähnlich viele Zuseher. Bei den 14- bis 49-Jährigen lag der Marktanteil bei starken 23 Prozent – auch hier war der öffentlich-rechtliche Sender somit Marktführer.
Stärk präsentierte sich ab 22 Uhr auch
«Mankells Wallander: Das Gespenst», das bei den Jungen mit 8,2 Prozent deutlich über dem Senderschnitt lag und insgesamt auf 15,7 Prozent kam. Insgesamt lag die gemessene Reichweite bei 3,53 Millionen Zusehern. Weniger Erfolg hatte Das Erste hingegen am frühen Abend, als man über die Landtagswahlen in Brandenburg und Thüringen berichtete. Auf gerade einmal 4,8 Prozent bei allen kam die Live-Übertragung, beim jungen Publikum schnitt man angesichts von 3,1 Prozent noch schlechter ab. Die
«Berliner Runde» holte ab 19.30 Uhr miese 6,9 Prozent (1,88 Millionen).
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.