Für die RTL-Musikshow wird es nun richtig eng. Weitere rund 200.000 Zuschauer gingen flöten. Eine Trendwende ist nicht in Sicht. ProSiebens Dating-Show lief schlecht wie nie.
«Rising Star»-Quoten-Quickie
- Folge 1 (Donnerstag): 2,25 Mio. (8,4) ab 3 // 1,39 Mio. (14,2% Zielgruppe)
- Folge 2 (Samstag): 1,75 Mio. (7%) ab 3 // 1,09 Mio. (12,6% Zielgruppe)
Zwei Hiobsbotschaften für zwei Sender, die sich im September auf Augenhöhe begegnen wollen: Bei ProSieben floppte am Donnerstagabend der Start der zweiten
«Catch the Millionaire»-Staffel, bei RTL ging es für die neue Casting-Hoffnung
«Rising Star» noch weiter nach unten. Ab 20.15 Uhr moderierte Rainer Maria Jilg die nun mehr dritte Ausgabe, die aber noch einmal rund 200.000 Zuschauer verlor und nur noch 1,53 Millionen Menschen in ihren Bann lockte. Zwar schaut RTL nicht ganz so sehr auf die Marktanteile in der Gruppe ab drei Jahren, aber die dort gemessenen 5,8 Prozent Marktanteil sehen schon überhaupt nicht gut aus.
Nicht viel besser schlägt sich die Produktion von Norddeich in der wichtigen Gruppe der 14- bis 49-Jährigen, wo es gegenüber der Sendung am Samstag noch einmal ein gutes Stück bergab ging. Mit 10,5 Prozent liegt die aufwändig hergestellte Live-Show nun deutlich unter dem RTL-Schnitt. Erstmals sahen weniger als eine Million 14- bis 49-Jährige, nämlich rund 980.000, zu.
So lief «Catch the Millionaire» 2013
Die Sendung startete damals schon im Juli, lief in fünf Episoden. Zum Auftakt erreichte ProSieben in der klassischen Zielgruppe 10,8 Prozent, das Finale generierte bessere 12,2 Prozent. Der Rekord lag bei 12,4 Prozent Marktanteil. Im Schnitt kamen die donnerstags zur besten Sendezeit ausgestrahlten Ausgaben auf 11,4 Prozent Marktanteil bei den Jungen und 1,51 Millionen Zuschauer insgesamt. In Sachen Reichweite legte die Sendung mit den Ausgaben vier und fünf massiv zu. ProSieben wollte nach in Staffel eins zum Ende hin steigenden
«Catch the Millionaire»-Quoten diesen Trend fortsetzen, muss jedoch die bittere Pille schlucken, dass der Auftakt zur diesmal sechsteiligen Dating-Sendung die schwächsten Werte aller Zeiten generierte. Gerade einmal 1,26 Millionen Menschen ab drei Jahren schalteten die Premiere ein, in der wichtigen Zielgruppe kam die Produktion von Shine Germany nicht über 8,7 Prozent hinaus. Luft nach unten besteht jetzt also schon nahezu keine mehr.
Etwas besser schlug sich das ab 22.30 Uhr gezeigte Magazin
«red!», das aber auf nicht mehr als durchschnittlich neun Prozent bei den Umworbenen kam und somit ebenfalls schon deutlich bessere Tage erlebt hat. Beim Publikum ab drei Jahren wurde eine Reichweite in Höhe von 1,03 Millionen ermittelt.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.