Es ist wieder so weit: Mädel steht derzeit für neue Folgen von «Der Tatortreiniger» vor der Kamera.
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«Mord mit Aussicht» war eines dieser mutigen Formate, weil es ein wenig anders war. Danach aber acht Projekte nachzuschieben, die ähnlich aussehen, ist langweilig und einfallslos.
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Bjärne Mädel
Bereits im Mai verriet der Norddeutsche Rundfunk gegenüber Quotenmeter.de, dass im September dieses Jahres neue Folgen der mehrfach prämierten, geistreichen Comedyserie
«Der Tatortreiniger» produziert werden (
mehr dazu). Nun gibt der öffentlich-rechtliche Sender nähere Details zu den neuen Folgen bekannt: Insgesamt bekommt es Tatortreiniger Schotty in fünf neuen Episoden mit ungewöhnlichen Zeitgenossen zu tun. Darunter unter anderem mit stets reimenden Adligen, einer lasziven Kiezwirtin sowie einem Reinlichkeitsfanatiker. Ins Fernsehen schaffen sollen es neue Ausgaben der Serie wohl ab Dezember. Der NDR hat dann theoretisch acht Episoden zur Verfügung, da aktuell drei schon produzierte noch ungesendet in den Archiven schlummern.
Bjarne Mädel freut sich über den Drehbeginn: „Wir haben fünf überraschende Geschichten, erneut großartige Schauspielkollegen, die wir für diese vierte Staffel gewinnen konnten, und auf meinen speziellen Wunsch hin endlich neue Kekse am Set.“ Eines dürfte Mädel jedoch nicht all zu euphorisch sehen: Der am 2. September begonnene Dreh der fünf Episoden erstreckt sich bloß bis zum 13. Oktober. Sein im Gespräch mit Quotenmeter.de geäußerter Wunsch nach „bessere[n] Arbeitsbedingungen“ (siehe auch Infobox) hat sich demnach nicht in aller Gänze erfüllt.
Im Hinblick auf die bisherigen «Tatortreiniger»-Staffeln klagte Mädel: „Für 90 Minuten haben wir zwölf Tage – normale Fernsehfilme drehen 90 Minuten in 20 oder 21 Tagen, der «Tatort» hat bis zu 23, was aber auch schon recht eng ist. Wir arbeiten beim «Tatortreiniger» echt verdammt hart aber Qualität, Humor und Kreativität am Set kosten Zeit.“