Ab Donnerstag steht ein neues Hauptpaar im Fokus der Serie. Im Soap-Check dreht sich alles um die zehnte Staffel, in der die Geschichte von Tine und Ole erzählt wurde.
Mit Folge 1.800 endet am Mittwoch die zehnte Staffel der ARD-Familientelenovela «Rote Rosen», deren Hauptfiguren Tine und Ole nun für die folgende Staffel durch Jana und Sebastian ausgetauscht werden.
Die zehnte Staffel der «Roten Rosen» startete am 24. Oktober des Vorjahres mit 1,64 Millionen Zuschauer im Gesamten und 180.000 aus der Reihen der Jungen. Die Marktanteile daraus lagen bei 19,5 und 5,8 Prozent. Für die ab 3-Jährigen bedeutete dies einen sehr guten Start, während bei den 14- bis 49-Jährigen noch Potenzial nach oben war.
Auch 2014 hielt die Soap das hohe Niveau beim Gesamtpublikum. Im Januar holte sie starke 16,1 Prozent Marktanteil ein, mit durchschnittlich 1,8 Millionen Zuschauern, in der Gruppe der Jungen blieben die erzielten 6,0 Prozent Marktanteil jedoch immer noch ausbaufähig. Erst im Juni 2014 war dort eine Besserung zu sehen mit durchschnittlich 6,4 Prozent oder auch 200.000 der 14- bis 49-Jährigen näherte man sich dem Senderschnitt an.
In der Anfangswoche, sowie in der Endwoche des Junis erzielte die Serie 7,4 und 7,1 Prozent Marktanteil und überwand damit zum ersten Mal im Jahr den Schnitt des Senders. Weitaus besser lief es dafür bei der Altersgruppe ab drei Jahren. Bis auf einige Ausnahmen waren alle Wochen erfolgreich bis sehr erfolgreich, der Senderschnitt von 11,9 Prozent wurde meist übertroffen, in den vergangenen Monaten seit Mai sogar um etliche Prozentpunkte. Die Folgen der Maiwoche vom 19. bis zum 23. sprachen insgesamt 1,56 Millionen Zuschauer an. Das resultierte in 18,7 Prozent Marktanteil – das sind 6,8 Prozentpunkte über dem Senderdurchschnitt von 11,9 Prozent. Im Juli gab es ebenfalls wieder einen Höhepunkt, ganze 19,1 Prozent Marktanteil bei 1,74 Millionen Zusehende ab drei.
Vergangene Woche brachte «Rote Rosen» durchschnittlich 1,62 Millionen an die Bildschirme; rund 220.000 davon kamen aus den Reihen der Jungen. Die Marktanteile waren damit bei 18,6 und 7,3 Prozent. Hervorragende Werte für das Erste, die sich auf jeden Fall sehen lassen.
Quoten-Quickie
- Staffel 4: 1,49 Millionen Zuschauer, 14,7% ab drei
- Staffel 5: 1,62 Millionen Zuschauer, 16,0% ab drei
- Staffel 6: 1,58 Millionen Zuschauer, 15,0% ab drei
- Staffel 7: 1,63 Millionen Zuschauer, 16,2% ab drei
- Staffel 8: 1,55 Millionen Zuschauer, 16,1% ab drei
- Staffel 9: 1,61 Millionen Zuschauer, 16,6% ab drei
- Staffel 10: 1,66 Millionen Zuschauer, 17,2% ab drei
Im Bereich der Quoten war der 14. Juli ein eindeutiger Höhepunkt des Jahres. Fast zweieinhalb Millionen Zuschauer schalteten an dem Dienstag zu der 50-minütigen Folge. Auch bei den 14- bis 49-Jährigen waren es unüblich hohe 460.000 Zusehende. Die Marktanteile an diesem Tag erreichten rekordverdächtige 24,8 und 12,6 Prozent. Das sind fast doppelt so hohe Marktanteile wie der Schnitt des Senders. Höhere Marktanteile holten an diesem Tag nur «Paulette – Die etwas andere Oma», die Fußball-WM, «Sturm der Liebe» und die «Tagesschau» ein.
Der August knüpfte zwar nicht an den Erfolg des Vormonats an, lief jedoch trotzdem sehr stark. Ganze 17,4 Prozent Marktanteil bei den Zusehenden ab drei Jahren mit durchschnittlich 1,57 Millionen Einschaltenden sind gute Werte für den Sommermonat. Damit waren es nämlich auch gute 5,5 Prozentpunkte, die die 14.10-Uhr-Produktion über Senderschnitt lag. Bei der Gruppe der Jungen war «Rote Rosen» auch da etwas erfolgreicher als noch zu Beginn des Jahres.
Im Durchschnitt kam die zehnte Staffel der «Roten Rosen» überaus gut in der Altersgruppe ab 3 an. Insgesamt kam sie bei 1,66 Millionen Zuschauern mit einem Marktanteil von 17,2 Prozent an. Somit war die zehnte Runde die bis dato erfolgreichste überhaupt. Zum Vergleich: Staffel acht kam auf 16,1 Prozent, die neunte Runde auf 16,6 Prozent. Bei den 14 bis 49-Jährigen sahen sich im Schnitt 210.000 Menschen an, was 6,2 Prozent Marktanteil bedeutet. Bei den Jungen waren das noch 0,4 Prozentpunkte unter dem Schnitt des Senders, während es beim Gesamtpublikum 5,3 Prozentpunkte drüber lag.
Und so geht’s weiter bei den «Roten Rosen»
Die elfte und neue Staffel der «Roten Rosen» läuft ab dem 4. September im Ersten und trägt den großen Übertitel „Jana & Sebastian“. 200 neue Folgen gibt es für die Staffel. Was erwartet die Zuschauer ab Donnerstag?
Bereits in der ersten Folge geht es aufregend weiter. Jana, die ab dann zur Hauptfigur erkoren wird, kehrt aus Marokko zurück und steht urplötzlich vor Tines Haustür. Die beiden Frauen kennen sich bereits aus der Schulzeit und sind seitdem beste Freundinnen. Kaum richtig in Lüneburg angekommen, begegnet Jane zudem noch Sebastian, ihrer Liebe aus Jugendtagen. Nicht ohne Grund ist das Motto der neuen Staffel „Man sieht sich immer zweimal im Leben“. Neben Sebastian und Jana begegnen sich auch Merle, Tine und Dirk Drechsler, die sich ebenfalls aus der Jugend kennen. Der großspurige Dirk, der von Klaus Christian Schreiber gespielt wird, kommt nach Lüneburg, um der Stadt einen Exklusiv-Vertrag über Werbeflächen anzubieten. Intrigen und Verwirrungen sind dabei an der Tagesordnung. Ein Grund, warum Jana von Marokko ins kalte Deutschland zurückkehrt ist auch Nathalie, ihre erwachsene Tochter. Diese leidet seit dem Autounfall ihres Freundes an Gewissensbissen und fühlt sich für das Unglück verantwortlich.
Was sonst so war…
Ab dem 14. September präsentiert RTL II ein neues Magazin mit besonders jungem Moderatorenteam. Mit dabei ist die 26-jährige Pia Tillmann, die nach ihrer Rolle der Meike Weber bei «Berlin – Tag & Nacht» und «Köln 50667» nun als Moderatorin tätig sein wird. «Columbus – Das Erlebnismagazin» heißt das neue Format und ist ab dem 14. September immer sonntags um 17.00 Uhr auf RTL II zu sehen. Darin geht es um Trends und Alltagsfragen, denen die Columbus-Crew nachgeht. Zum Auftakt steht das Thema „Jugendsünden“ im Mittelpunkt. Den Zuschauern wird präsentiert, wie man beispielsweise das Tattoo der Ex-Freundin entfernen lässt oder ob „Tunnels“, also geweitete Ohrlöcher, wieder entfernt werden können. Von letzterem ist Moderatorin Pia selbst betroffen. Weitere Fragen, die das Magazin präsentieren wird sind zum Beispiel „Gibt es echte Geister im Gruselschloss?“ oder „Was tun, wenn sich ein Auto überschlagen hat?“.
«GZSZ»-Fans kennen sie als Pia Koch und seit Februar 2014 ist sie auch nicht mehr dabei. Doch seit Ende August kann man sie wieder als Schauspielerin sehen. Zwar nicht mehr auf dem Fernseher, aber in Düsseldorf auf der Theaterbühne. Bis zum 21. Oktober spielt sie in der Komödie „Das (perfekte) Desaster Dinner“ von Marc Camoletti mit. Zur ihrer neuen Tätigkeit erklärt die 30-Jährige: Vor meinem Engagement beim Fernsehen in der Serie «Gute Zeiten Schlechte Zeiten» habe ich ebenfalls Theater gespielt und es geliebt das Publikum live zu spüren und zum Lachen zu bringen. Für mich stand es immer fest der Bühne nicht den Rücken zu kehren, sondern beide Bereiche Fernsehen und Theater zu bedienen. Ich liebe unterhaltsame Stücke.“ Vier Jahre lang war sie davor bei «GZSZ» zu sehen und kehrt nun zu ihren Wurzeln am Theater zurück.