Große Sprünge waren mit der Notprogrammierung des Filmklassikers zwar nicht möglich, doch nach diversen Tiefschlägen am Montagabend gelang ein solides Ergebnis - wovon auch «Extra» profitierte.
«Dirty Dancing» im TV (seit 2007)
- RTL (3): 3,07 Mio. (8,9% / 14,2%)
- Sat.1 (2): 3,57 Mio. (12,4% / 18,6%)
- VOX (2): 2,37 Mio. (8,1% / 11,9%)
- RTL II (3): 2,09 Mio. (6,3% / 10,8%)
Durchschnittliche Werte aller Ausstrahlungen. Erste Klammer: Anzahl der Präsentationen seit 2007.
Verstärkt machte sich in den vergangenen Wochen das Gefühl der Ratlosigkeit bei RTL breit, selten gab es so viele spontane Programmänderungen wie zuletzt: An zwei Samstagabenden wurde das Film-Angebot geändert, «Bones» startete schon eine Woche früher als zunächst angekündigt in die neue Staffel, «My Life In» wurde nach gerade einmal zwei Folgen gekippt und die Dokusoaps «Verfolgt» und «Die Versicherungsdetektive» mussten aufgrund desaströser Werte am Montagabend eine Woche vor den jeweiligen Staffelfinals weichen. Stattdessen zeigte der Sender ein weiteres Mal
«Dirty Dancing» - und erzielte die besten Werte seit drei Monaten.
Dabei kann von einem grandiosen Erfolg keine Rede sein: Durchschnittlich sahen 1,59 Millionen Menschen in der werberelevanten Zielgruppe zu, der Marktanteil betrug 14,6 Prozent. Dies entsprach zwar dem besten Primetime-Wert seit Anfang Juni, allerdings waren im Sommer nie mehr als 13,0 Prozent möglich. Zuletzt lagen «Henssler hinter Gittern» und «Verfolgt» meist nur noch knapp im zweistelligen Bereich. Beim Gesamtpublikum reichten 2,49 Millionen Fernsehende wieder einmal nicht für einen zweistelligen Wert, gerade einmal 8,5 Prozent standen zu Buche. Da hier zuletzt aber nur noch rund sieben Prozent zu holen waren, kann man auch hier von Schadensbegrenzung sprechen - und nichts anderes wollte der Sender betreiben.
Einen sehr schweren Stand hatte zuletzt auch
«Extra - Das Magazin», das im Zuge der Primetime-Flops häufig unter den Senderschnitt gerissen wurde. Diesmal kam die Sendung ab 22:15 Uhr auf 2,42 Millionen Fernsehende, was mit überzeugendenden 12,2 Prozent aller sowie starken 16,2 Prozent der jüngeren Konsumenten einherging. Derart starke Zahlen erreichte die Sendung mit Birgit Schrowange zuletzt Anfang Juni im Anschluss an das äußerst erfolgreiche Promi-Special von «Wer wird Millionär?». Die Quizshow mit Günther Jauch kehrt kommende Woche auch am Montag zurück, wie immer zur besten Sendezeit.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.