Mila Kunis und Justin Timberlake wollen nur Freunde sein, und dennoch miteinander schlafen. Wie attraktiv sind die Quoten solch einer pikanten Romantikkomödie?
2011 war das Jahr der sexuell aufgeladenen Romantikkomödien. Und in gleich zwei dieser Produktionen spielte einer der «Black Swan»-Stars mit. «Freundschaft plus» zeigt Natalie Portman und Ashton Kutcher als langjährige Freunde, die einen Deal miteinander machen: Sie wollen ihre Beziehung zueinander auf Sex ausweiten – ohne romantische Gefühle zuzulassen. «Freunde mit gewissen Vorzügen» mit Mila Kunis und Justin Timberlake dagegen dreht sich um zwei frischgebackene Kumpel, die ihre Freundschaft nicht mit Liebe belasten wollen, sich aber sehr attraktiv finden und daher beschließen, dennoch miteinander zu schlafen.
Das unvermeidliche Duell dieser thematisch eng verwandten Filme konnte «Freunde mit gewissen Vorzügen» klar für sich entscheiden: Mit 70 Prozent gegen 49 Prozent kam Will Glucks Regiearbeit laut Rottentomatoes bei den Kritikern besser an und mit 149,54 Millionen Dollar Einspielergebnis nahm das Stelldichein des Popstars und der Sitcom-Grazie auch mehr Geld ein als «Freundschaft plus». Wenngleich nur knapp, denn Ivan Reitmans Komödie generierte kaum schwächere 149,23 Millionen Dollar an den weltweiten Kinokassen. Im Free-TV gab es unterdessen «Freundschaft plus» zwar häufiger zu sehen als «Freunde mit gewissen Vorzügen», allerdings holten Timberlake und Kunis die höheren Quoten. Während sich Portman und Kutcher bis zu 10,9 Prozent Marktanteil in der Zielgruppe erkuschelten, verbuchten die Liebesgeschichten von Timberlake und Kunis mit ihrer Free-TV-Premiere starke 18,0 Prozent.
Insgesamt 2,96 Millionen Fernsehende schalteten am 24. November 2013 ProSieben ein, um zur besten Sendezeit die in New York spielende Produktion zu sehen. 2,45 Millionen der TV-Nutzer waren im werberelevanten Alter. Die Sehbeteiligung lag bei tollen 8,7 Prozent. Wenige Monate später ging es bei Sat.1 bereits klar abwärts: Am Freitag, den 28. Februar 2014, reizte der Film lediglich 1,70 Millionen Menschen, was in miese 5,5 Prozent mündete. Mit 1,19 Millionen Werberelevanten wurden jedoch immerhin gute 11,0 Prozent in der Zielgruppe generiert.
Eine Wiederholung am Sonntag darauf sank dann im Mittagsprogramm auf mäßige 8,8 Prozent bei den umworbenen TV-Freunden. Bei allen waren 5,4 Prozent drin. 0,77 Millionen Menschen schauten zu, 0,48 Millionen der Filmfreunde waren im Alter von 14 bis 49 Jahren.
Die nächste Ausstrahlung von «Freunde mit gewissen Vorzügen» erfolgt am 7. September 2014 um 20.15 Uhr bei ProSieben.