Innerhalb der kommenden elf Jahre soll das Angebot der UHD-Sender rasant wachsen: Im Jahr 2025 sollen mehr als 820 Kanäle über Satellit verfügbar sein.
Derzeit gibt es im Bezug auf die Pläne von Ultra-HD noch viele Skeptiker. Etwa zwei Jahre vor dem geplanten Start der ersten Sender in der gestochen scharfen Auflösung ist noch völlig unklar, ob und in welchem Umfang sich die Technologie für TV-Übertragungen wird etablieren können. Glaubt man der am Montag vorgestellten Studie "Ultra HD via Satellite, 2nd Edition" des britischen Marktforschers
Northern Sky Research, stehen die Chancen auf einen Erfolg sehr gut. Im Jahr 2025 solle es weltweit bereits über 820 Kanäle geben, die via Satellit in UHD empfangbar sein werden.
Alan Crisp, der für die Studie verantwortlich zeichnet, geht davon aus, dass sich Ultra-HD schneller etablieren wird als der Vorgänger HD – das hierzulande noch immer nicht flächendeckend von allen Sendern genutzt wird. Seine Argumente für diese These: Die technischen Hürden bei der Umstellung seien geringer und einige Satellitenbetreiber investieren bereits jetzt in UHD-Content und entsprechende Beistellgeräte.
Nach einer raschen Etablierung in den Nischenmarkt könne Ultra-HD langfristig sogar den Mainstream erreichen, so die Studie – zumindest in hochentwickelten Industrienationen wie Deutschland. Ob diese sehr optimistische Prognose die diversen Skeptiker verstummen lässt, ist allerdings fraglich.