Während die «Ultimative Chart Show» auf schwachem Niveau immerhin konstant blieb, fiel «60 Jahre Rock & Pop» erstmals in die roten Zahlen.
Quoten der Musikshows zuletzt
«Chart Show»: Mit 13,7 und 11,2 Prozent schnitten die neuen Shows Anfang August bei den Jüngeren mau ab, insgesamt standen deutlich zu schwache 9,1 und 7,3 Prozent bei maximal 2,00 Millionen auf dem Papier.
«60 Jahre R&P»: Gottschalks Sendung schlug sich mit 12,4 bzw. 11,3 Prozent insgesamt sowie 16,3 und 15,0 Prozent bei den Umworbenen exzellent. Fast zwei Millionen sahen am späten Abend zu.Die großen Zeiten der
«Ultimativen Chart Show» sind längst vorbei, doch auch in Ermangelung zugkräftiger Alternativen produziert RTL immer wieder neue Ausgaben des Formats - und strahlt nebenbei noch gerne die eine oder andere Wiederholung aus. In dieser Woche waren in direkter Konkurrenz zum Staffelstart von «Promi Big Brother» die erfolgreichsten «Schlagerstars des neuen Jahrtausends» an der Reihe. Gegen eine harte Konkurrenz war kaum ein Kraut gewachsen: Gerade einmal 10,8 Prozent des werberelevanten Publikums bedeuteten einen leichten Verlust gegenüber der Vorwoche, obgleich die Reichweite auf 1,05 Millionen stieg. Beim Gesamtpublikum verbesserte sich die knapp dreistündige Show mit Oliver Geissen immerhin in allen Belangen gegenüber der Vorwoche: Mit 2,13 Millionen verbesserte sich die Reichweite um ca. 400.000, der Marktanteil stieg hingegen nur minimal von 7,3 Prozent auf immer noch miese 7,9 Prozent.
Nicht mehr ganz so gut wie zuletzt lief dann ab 23:00 Uhr die vierteilige Reihe
«60 Jahre Rock & Pop», in der Thomas Gottschalk auf große Künstler und popkulturelle Trends der Musikgeschichte zurückblickte. Immerhin 1,75 Millionen Menschen sahen die Zusammenstellung der 80er-Jahre, dies entsprach einem soliden Marktanteil von 9,9 Prozent. Bei den 14- bis 49-Jährigen rutschte man angesichts von 0,91 Millionen und 12,4 Prozent allerdings unter den Senderschnitt.
Ein gewohntes Quotenbild gaben die beiden Soaps am Vorabend ab: Während
«Alles was zählt» mit 11,5 Prozent der 14- bis 49-Jährigen nicht zu überzeugen wusste, steigerte sich
«Gute Zeiten, schlechte Zeiten» ab 19:40 Uhr auf respektable 15,8 Prozent. Beim Gesamtpublikum verzeichnete der Privatsender hingegen mit beiden Serien mittelprächtige Werte: Zunächst führten 1,92 Millionen zu 9,3 Prozent, anschließend wurden 9,9 Prozent bei 2,33 Millionen erzielt.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.