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Katastrophenstart für «Verfolgt» und «Versicherungsdetektive»

Gleich zum Auftakt in die vierwöchige Ausstrahlung lagen beide Formate weit unterhalb des Senderschnitts. Nur gut zwei Millionen sahen die im Vorjahr noch erfolgreichen Dokusoaps.

Quoten der ersten «Verfolgt»-Staffel

Mit drei Folgen kam die Sendung im Mai 2013 am Mittwochabend um 21:15 Uhr auf durchschnittlich 3,22 Millionen Fernsehende, was guten 11,4 Prozent insgesamt sowie 15,6 Prozent der Zielgruppe entsprach.
Seit dem Abschied von «Wer wird Millionär?» Anfang Juni hat RTL eine weitere große Baustelle in seinem Programm: Der Montagabend läuft seither quasi durchgehend schwach bis desaströs. Insofern passen sich die 2,10 Millionen Zuschauer, die der Auftakt in die zweite «Verfolgt - Stalkern auf der Spur»-Staffel in dieser Woche verbuchte, schlicht einem Trend an. Angesichts eines viel zu schwachen Marktanteils von nur 7,5 Prozent dürfte den Programmverantwortlichen allerdings schon jetzt die Freude an der Sendung vergangen sein. Seit über zwei Monaten wurden nie mehr als 8,6 Prozent auf diesem Sendeplatz generiert - viel zu wenig für die Ansprüche der Kölner. Auch die 11,0 Prozent in der werberelevanten Zielgruppe kamen einem weiteren Tiefschlag gleich, zuletzt wurden maximal 13,0 Prozent erzielt. Die Reichweite lag bei 1,07 Millionen.

Im Hinblick auf die weitere Quoten-Entwicklung der in diesem Jahr auf vier Episoden angelegten Sendung muss man sich schon jetzt ernsthafte Sorgen machen - immerhin erzielte besagte Sommer-"Rekorde" ausgerechnet der jüngste RTL-Flop «Henssler hinter Gittern». Nach mäßigen 8,6 und 13,0 Prozent sank das Publikumsinteresse kontinuierlich, bis vor Wochenfrist gerade einmal noch 6,7 und 10,6 Prozent zu Buche standen. «Verfolgt» steht schon jetzt beinahe auf diesem Niveau. Es ist also fraglich, ob die Sendung überhaupt in den kommenden Wochen weiterhin diesen Sendeplatz bestücken wird.

«Die Versicherungsdetektive» am Montag

Im Vorjahr musste das Format sogar an acht Abenden zwischen Juni und August ran, was allerdings mit Bravour gemeistert wurde: Im Schnitt sahen 3,04 Millionen Menschen zu, was guten 11,1 Prozent aller und 15,5 Prozent der jüngeren Konsumenten entsprach.
Auf ähnlichem Niveau startete um 21:15 Uhr die neue Staffel der «Versicherungsdetektive», die auf 2,33 Millionen Fernsehende und immerhin 8,3 Prozent Marktanteil zu verweisen hatten. Beim besonders stark umworbenen Publikum kam die erste von ebenfalls vier neuen Folgen auf miese 11,3 Prozent, die Zuschauerzahl belief sich auf 1,16 Millionen. Im Vorjahr trug die Ausstrahlung noch acht Wochen lang, wobei die Zielgruppen-Marktanteile hier zwischen 14,4 und 17,0 Prozent rangierten - Zahlen, die für den kriselnden Privatsender mittlerweile weit oberhalb der Sendernorm lägen.

Eine überzeugende Figur machte ab 22:15 Uhr immerhin «Extra - Das Magazin», das vor allem beim Gesamtpublikum zu punkten wusste: Durchschnittlich 2,67 Millionen Fernsehende gingen mit starken 12,6 Prozent einher. In der Altersgruppe der 14- bis 49-Jährigen kam Birgit Schrowange auf solide 13,7 Prozent dank einer Reichweite von 1,12 Millionen. Das Format litt zuletzt unter seinem schwachen Lead-In erheblich und wurde mit gerade einmal 11,3 bis 13,2 Prozent der 14- bis 49-Jährigen ebenfalls in die Quoten-Misere hineingezogen.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.
12.08.2014 08:57 Uhr Kurz-URL: qmde.de/72389
Manuel Nunez Sanchez

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