Wie erfolgreich verliefen die vierwöchige Ausstrahlung von «Bares für Rares» im ZDF? Wurde erneut das junge Publikum begeistert?
Horst Lichter, Fernsehkoch und nun auch Moderator von «Bares für Rares», produziert die 45-Minuten-Sendung, in der es darum geht Antiquitäten an den Höchstbietenden zu versteigern. Die 2013 erfolgreich beim Publikum angekommene Show wurde sowohl bei ZDFneo, als auch im ZDF ausgestrahlt und war seit dem 14. Juli immer von 15.05 bis 16.00 Uhr zu sehen. Das zuvor noch wöchentlich laufende Format lief nun täglich im Nachmittagsprogramm des Zweiten Deutschen Fernsehens. Produziert wurden bis dato 25 Folgen in zwei Staffeln.
Gestartet sind die Wiederholungen der Folgen mit 920.000 Zuschauern ab drei Jahren und 290.000 in der Altersgruppe 14 bis 49. Bei einem Marktanteil von 9,0 Prozent und 7,8 Prozent lag die Premierenfolge im ZDF für die ab 3-Jährigen zwar 3,7 Prozentpunkte unter dem Senderschnitt, doch für die 14- bis 49-Jährigen erbrachten die 7,8 Prozent einen Marktanteil, der 1,6 Prozentpunkte über dem Schnitt lag. Bei den Jungen ist diese Zuschauerzahl bereits die zweithöchste der zwanzig bisher gezeigten Episoden. Insgesamt begann die erste Ausstrahlungswoche im Vergleich zur Restwoche noch gut. Der Dienstag erreicht mit 10,1 Prozent Marktanteil für die ab 3-Jährigen einen Wert, der 0,9 Prozentpunkte über den Durchschnittswert lag. Auch die 8,0 Prozent bei den Jungen sind nicht zu vernachlässigen, denn damit liegt der Dienstag insgesamt über dem Schnitt und erreichte zusätzlich auch noch einen Marktanteil, der sich 2,2 Prozentpunkte über dem Senderschnitt befand.
Ab Mitte der Woche sanken die Zuschauerzahlen erheblich. Beim Gesamtpublikum kam es bei einem Ergebnis von 760.000 Menschen zu Verlusten von 190.000 Interessenten, die für die dritte Folge eingeschalten haben. Schlimmer gestaltete sich nur der Donnerstag, der bei den jungen Zuschauern nur katastrophale 90.000 erreicht hat. Der 17. Juli entwickelte sich so zum quotentechnisch miserabelsten Datum für «Bares für Rares». Insgesamt schalteten nur 660.000 Zuschauer bei einem Marktanteil von 7,8 Prozent ein. Mit diesen Werten verabschiedete sich die erste Woche als schwächste der vier Wochen mit durchschnittlich 840.000 Zuschauern ab drei Jahren und 210.000 bei den 14- bis 49- Jährigen. Die Marktanteile beliefen sich in dieser Woche bei 9,0 Prozent und 6,3 Prozent bei den Jungen und befand sich damit unter dem Schnitt der Sendung.
In den Folgewochen ging es dann schon wieder bergauf. Die zweite Woche war durchaus durchschnittlich, wenn man die Gesamtwerte der Ausstrahlung betrachtet. Bei 960.000 Zuschauern und davon 230.000 zwischen 14 und 49 Jahren liegt die zweite Woche «Bares für Rares» mit jeweils 10.000 mehr Fernsehenden über dem Schnitt des ZDF-Formats für dieses Jahr.
Die vierte Woche mit Horst Lichter war die erfolgreichste der Versteigerungsshow. Sehr stark begann bereits der Montag mit der 16. Folge. Insgesamt 1,04 Million Menschen schalteten um 15.05 Uhr ein und machten letztendlich einen Marktanteil von 10,6 Prozent aus. Bei den Jungen waren es 220.000 Zusehende, die mit einem Marktanteil von 6,6 Prozent genau auf den Durchschnitt der vier Wochen lagen. In der 13. Sendung sahen 330.000 Menschen im Alter zwischen 14 und 49 Jahren zu, was der höchsten Reichweite der dritten Sendewoche entsprach. Den Marktanteil von 9,1 Prozent konnte keine weitere Ausgabe – zumindest für diese Altersgruppe – erreichen. Der Dienstag der vierten Woche verfehlte mit 12,0 Prozent Marktanteil bei der Altersgruppe ab drei den Senderschnitt um knappe 0,7 Prozentpunkte. 110.000 Zuschauer, also insgesamt 1,15 Millionen mehr als noch am Vortag, sahen sich die 17. Folge an. Bei den Jungen wurden dieses Mal gute Erfolge verbucht, 240.000 TV-Konsumenten aus der Altersgruppe 14 bis 49 wurden in der Wiederholung der 2013er Staffel erreicht. Der Marktanteil lag bei 7,6 Prozent.
Insgesamt erreichte Horst Lichter mit «Bares für Rares» 950.000 Zuschauer aus den Rängen des Gesamtpublikums und 220.000 junge ZDF-Zuseher. Die Marktanteile beliefen sich dabei auf 9,9 und 6,6 Prozent. Für die Zuschauer ab drei Jahren liegt der Marktanteil mit 2,8 Prozentpunkten deutlich unter dem Senderschnitt, während das Format bei den Jungen immer noch gut ankommt. Bei einem Senderschnitt von 6,2 Prozent lag die Sendung 0,4 Prozentpunkte über dem Schnitt. Die Wiederholung der Sendung hat sich somit hinsichtlich der Altersgruppe der Jungen gelohnt. Die Millionenmarke wurde hingegen selten übertroffen und für die Zuschauer ab drei Jahren erreichte nur die vergangene Woche passable Zahlen.