Der mehrfach prämierte Schauspieler ist im Alter von 63 Jahren verstorben. Die Polizei mutmaßt, dass er sich selbst das Leben nahm.
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Wenn ihm gedacht wird, hoffen ich und Robins gesamte Familie, dass der Schwerpunkt nicht auf seinem Tod liegt, sondern auf den zahllosen Momenten des Glücks und Lachens, die er Millionen von Menschen bescherte.
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Robin Williams' Gattin Susan Schneider
Der Leinwand- und Fernsehstar Robin Williams ist tot. Er wurde am Montag, den 11. August 2014, leblos in seinem Haus aufgefunden. Die im Polizeibericht vermutete Todesursache ist Selbstmord durch Erstickung. Laut Williams' Agentin kämpfte der ebenso im Comedyfach wie im dramatischen Stoff erfahrene Schauspieler in jüngster Vergangenheit mit einer Depression. Anfang Juli begab sich Williams zudem freiwillig in eine Therapieklinik, um einem drohenden Rücksturz in eine Alkoholsucht vorzubeugen.
Der am 21. Juli 1951 in Chicago geborene Entertainer wurde vor allem für seine tragikomischen Rollen in Filmen wie «Der Club der toten Dichter» gefeiert. 1998 gewann Williams für seine Nebenrolle in «Good Will Hunting» einen Academy Award, zuvor gewann er bereits vier Golden Globes. 2005 folgte bei den Golden Globes zudem eine Ehrung für sein Lebenswerk.
Seinen Durchbruch in den Vereinigten Staaten hatte Williams mit der Fernsehserie «Mork vom Ork», wo er den titelgebenden Außerirdischen spielt, der seiner menschlichen Mitbewohnerin Mindy (gespielt von Pam Dawber) dank seines gefährlichen Halbwissens über irdische Gepflogenheiten regelmäßig den Nerv raubt. Internationalen Ruhm erlangte Williams 1987 mit dem humorvollen Drama «Good Morning, Vietnam». Weitere denkwürdige Performances umfassen den Dschinni in der englischsprachigen Version des Disney-Zeichentrickklassikers «Aladdin», die Titelrolle in der Komödie «Mrs. Doubtfire – Das stachelige Kindermädchen» und die Figur eines soziopathischen Fotoentwicklers in «One Hour Photo». 2013 kehrte Williams mit einer Hauptrolle in der Sitcom «The Crazy Ones» in die Welt des Fernsehens zurück.