Die Hängepartie hat sich für die drei «The Big Bang Theory»-Hauptdarsteller mehr als rentiert: Mit ihrer künftigen Gage avancieren sie zu den bestverdienenden Serienstars.
Sensationserfolg «TBBT»
Beinahe 20 Millionen US-Bürger verfolgten bis Mai dieses Jahres die siebte Staffel der Serie. Zum dritten Mal in Folge wurden somit neue Reichweitenrekorde verbucht, nachdem zuvor bereits 15,82 und 18,68 Millionen im Schnitt erzielt wurden. Die erste Staffel sahen einst gerade einmal gut acht Millionen.Noch vor wenigen Tagen standen die Dreharbeiten von
«The Big Bang Theory» völlig in der Schwebe, da mit beinahe allen wichtigen Darstellern noch keine neuen Verträge abgeschlossen werden konnten (
Quotenmeter.de berichtete). Nun hat man zumindest schon einmal die weitere Zusammenarbeit mit den drei wichtigsten Schauspielern unter Dach und Fach gebracht: Jim Parsons alias Sheldon Cooper, Kaley Cuoco (Penny) und Johnny Galecki (Leonard) werden nach Informationen von
Deadline ab der achten Staffel jeweils eine Million US-Dollar pro Episode verdienen. Damit sei nun ein Drehbeginn am kommenden Mittwoch praktikabel.
Der Vertrag mit dem zuständigen Produktionsunternehmen Warner Bros. TV umfasst drei Jahre bzw. Staffeln und soll sich inklusive weiterer Bonusleistungen und Honorare auf etwa 90 Millionen US-Dollar pro Person belaufen. Der Deal ist auch insofern bemerkenswert, dass Parsons, Cuoco und Galecki ihr Gehalt mehr als verdreifachen – bisher verdienten sie "nur" 325.000 US-Dollar pro abgedrehter Episode. Ferner sollen sich auch noch die Anteile der Stars an den langfristigen Einnahmen der Sitcom erhöht haben.
Nahezu günstig hat man sich im Vergleich dazu die Dienste von Melissa Rauch (Bernadette) und Mayim Bialik (Amy, links auf dem kleinen Foto) sichern können, die bereits im September 2013 eine Gehaltserhöhung bekamen und nun etwa 60.000 US-Dollar pro Folge verdienen. Angesichts dieser krassen Divergenz ist es nur allzu verständlich, dass Simon Helberg (Howard) und Kunal Nayyar (Raj) noch um bessere Konditionen feilschen. Aktuell verdienen sie pro Folge 125.000 bzw. 75.000 US-Dollar und werden in Anbetracht des Millionendeals ihrer Kollegen kaum bereit sein, ohne saftigen Aufpreis einer Vertragsverlängerung zuzustimmen. Helberg und Nayyar führen die Gehaltsverhandlungen gemeinsam.
Sollten alle Verträge bis Mittwoch abgeschlossen werden können, wäre man mit der Produktion des achten Durchgangs lediglich um eine Woche im Verzug. Damit seien die ursprünglich geplanten 24 Episoden in Staffel acht noch praktikabel, anderenfalls müssten sich Fans wohl auf eine Kürzung einstellen. Übrigens: Trotz der saftigen Gehaltserhöhung rechnen Experten damit, dass sich der Gewinn für Warner Bros. TV in den kommenden drei Jahren auf gut eine Milliarde beziffern wird. Dass die Darsteller ein größeres Stück vom Kuchen abhaben wollen, ist also durchaus nachvollziehbar.