Kirstie Alleys Comeback war nur von kurzer Dauer. Der Kabelsender TV Land zog nach einer Staffel den Stecker. Stattdessen bestellte der Sender Episoden einer anderen Sitcom.
«Kirstie» sollte den Weg für Kirstie Alleys erfolgreiches Comeback ins Showbusiness ebnen, nach einer Staffel fällt das Fazit für die Sitcom mit der Ex-«Cheers»-Darstellerin allerdings ernüchternd aus. Etwas weniger als 800.000 Zuschauer schalteten pro Episode im Schnitt zum Kabelsender TV Land. Nach Informationen von "Deadline Hollywood" zog TV Land nun schon nach einer Staffel einen Schlussstrich unter das Projekt. Vor allem die großen Namen aus dem Bereich der Sitcoms sorgten schon im Vorfeld der «Kirstie»-Ausstrahlungen für reges Interesse. Nicht nur die titelgebende Hauptdarstellerin, auch Michael "Kramer" Richards aus «Seinfeld» sowie Rhea Perlman («Cheers») waren mit von der Partie.
Dennoch zündete die Show um die namensgebende Protagonistin und Broadway-Größe «Kirstie» bei den Fans nicht und auch bei den Kritikern kam das Format nicht gut weg. Zwar waren die eingangs erwähnten Zuschauerzahlen nicht katastrophal, hinter den Kulissen machte «Kirstie» aber zusätzlich Probleme. Mit Marco Pennette brach der Serienschöpfer direkt nach der ersten Staffel weg und TV Land sparte sich gleich die Mühe einen neuen Showrunner an Land zu ziehen.
Vielleicht auch weil TV Land bereits länger einen Ersatz für «Kirstie» im Auge hatte, deren erste und einzige Staffel vor fünf Monaten endete. Es sieht ganz danach aus, als würde der US-Kabelsender Sitcom gegen Sitcom tauschen.
«The Gaffigan Show» soll bald Teil des TV Land-Programms werden und an das Leben des Komikers Jim Gaffigan angelehnt sein. Gaffigan wird nach Informationen von "Deadline Hollywood" die Hauptrolle der Produktion übernehmen und die Serie auch als Executive Producer begleiten. Parallelen zu «Seinfeld» eröffnen sich beim Lesen der Serienidee, die sich neben Stand-Up-Auftritten als Comedian auch mit dem Dasein als Vater beschäftigt.