Erstmals in der erfolgreichen Geschichte der Serie wurde nicht einmal ein zweistelliger Marktanteil erreicht. Auch die Zuschauerzahl war so gering wie nie zuvor.
Quotenentwicklung von «Danni Lowinski»
- S1: 3,06 Mio. (16,1%)
- S2: 3,28 Mio. (15,1%)
- S3: 2,72 Mio. (12,8%)
- S4: 2,78 Mio. (12,0%)
Angegeben sind die durchschnittliche Reichweite beim Gesamtpublikum sowie der durchschnittliche Marktanteil in der Zielgruppe.
Das Ende der komödiantischen Anwaltsserie
«Danni Lowinski» ist bereits beschlossene Sache, was Sat.1 im Hinblick auf deutsche Serienproduktionen schon bald wieder vor die schwierige Aufgabe stellen wird, endlich wieder einen Hit zu kreieren. Trotz sinkender Einschaltquoten in den vergangenen beiden Durchgängen (siehe Infobox) lief das Format mit Annette Frier nämlich stets deutlich oberhalb des Senderschnitts - zumindest bislang, denn der Auftakt in die fünfte und letzte Staffel kam am Montag ab 21:15 Uhr auf erschreckend schwache Werte.
Durchschnittlich 2,15 Millionen Menschen sahen die erste von 13 neuen Folgen, was sogar einem unterdurchschnittlichen Marktanteil von 7,5 Prozent entsprach. Damit wurde nicht nur die geringste Reichweite aller Auftaktepisoden gemessen - zwischen 2,73 Millionen und 3,76 Millionen sahen in den vorherigen vier Jahren zu -, sondern sogar die schwächste überhaupt in der Geschichte des Formats. Auch hinsichtlich des Gesamt-Marktanteils lief es alles andere als erfreulich: In den Vorjahren kamen die Staffelstarts mit Marktanteilen zwischen 8,4 und 11,4 Prozent stets wesentlich besser davon. Immerhin standen hier keine neuen Allzeit-Negativrekorde auf dem Papier, zwei Episoden aus Durchgang drei liefen mit 7,2 bzw. 7,3 Prozent noch minimal schwächer.
Noch enttäuschender fiel jedoch die Resonanz beim besonders wichtigen werberelevanten Publikum aus, wo nur leicht überdurchschnittliche 9,8 Prozent bei 1,07 Millionen Interessenten auf dem Papier standen. Nachdem die Durchgänge drei und vier noch auf 12,8 respektive 13,1 Prozent zu Beginn zu verweisen hatten, fiel die Anwältin des kleinen Mannes hier also um über drei Prozentpunkte zurück. Staffel eins und zwei erzielten sogar jeweils knapp 16 Prozent bei weit über zwei Millionen jungen Zuschauern. Zu allem Überfluss waren hier sogar Sehbeteiligung und Marktanteil so schwach wie nie zuvor mit einer neuen Folge.
Die Programmverantwortlichen von Sat.1 können immerhin auf ein ganz kleines Trostpflaster verweisen: Die zuvor um 20:15 Uhr gezeigte Wiederholung von
«Der letzte Bulle» lief angesichts von 1,83 Millionen Zuschauern und 6,4 Prozent auf sehr niedrigem Niveau besser als in den Vorwochen. Zuletzt kam die Serie mit Henning Baum auf gerade einmal rund fünf Prozent bei etwa 1,5 Millionen Konsumenten. In der Zielgruppe gingen mit 0,84 Millionen Menschen noch immer leicht unterdurchschnittliche 8,2 Prozent einher, zuletzt waren hier aber kaum einmal sechs Prozent möglich.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.