Aufgrund der anhaltenden politischen Unruhen in Israel wurden die Dreharbeiten zu «Tyrant» am Sonntag abgebrochen und in die Türkei verlagert.
Es ist inzwischen zu einer traurigen Regel geworden, dass sich in beinahe schon regelmäßigen Abständen Israel und der Gazastreifen in mehr oder minder heftigen bewaffneten Auseinandersetzungen befinden. Da sich die politische Lage in Nahost allerdings in den vergangenen Tagen drastisch verschärft hat, haben sich die Verantwortlichen der neuen Serie
«Tyrant» dazu entschlossen, die Dreharbeiten in Israel aus Sicherheitsgründen abzubrechen und voerst in die Türkei auszuweichen. Laut Informationen von
Deadline Hollywood hat das verantwortliche Studio diese Entscheidung am Sonntag getroffen und sowohl Crew als auch Schauspieler in Richtung Türkei geschickt.
Für die noch nicht zu Ende gedrehten zwei Folgen des Formats sind die Produzenten allerdings bestrebt, schnellstmöglich den Rückweg nach Jerusalem anzutreten - immerhin befinden sich dort Sets für bedeutende Handlungsorte, die für die Serie von herausragender Bedeutung sind. Die Dreharbeiten waren vom US-Kabelsender FX nach Israel verlagert worden, nachdem die Pilotfolge noch in Marokko gedreht wurde.
Wann und ob die Rückkehr nach Jerusalem möglich sein wird, ist derzeit äußerst fraglich. Aktuell gibt es keine Annäherungen im Konflikt zwischen Israel und Gaza zu verzeichnen. Die israelische Hauptstadt ist - bei aller Faszination, die Kultur und Landschaft ausübt - ohnehin stets ein brisantes Pflaster, da mit dem Christentum, dem Judentum und dem Islam gleich drei Weltreligionen die Stadt für sich beanspruchen.