Rekordwerte für die Suche nach Deutschlands Finalgegner

Wer wird der Finalgegner der deutschen Fußballnationalmannschaft? Die Beantwortung dieser Frage zog sich am Mittwochabend hin. Nach einem 0:0 in der regulären Spielzeit brachte erst das Elfmeterschießen die Entscheidung. So endete die Partie Niederlande – Argentinien mit einem 2:4 und einem Sieg für die Minimalisten aus Südamerika. Trotz der langen Laufzeit des zweiten WM-Halbfinales waren die Zuschauerzahlen mehr als berauschend.

19,52 Millionen Sportliebhaber nahmen vor den heimischen Fernsehern an der „Gegnerbeschau“ im Ersten teil, 7,74 Millionen der WM-Zuschauer befanden sich im Alter von 14 bis 49 Jahren. Somit belief sich die Gesamtsehbeteiligung bei famosen 72,9 Prozent. Bei den Jüngeren kam ein Marktanteil von 71,2 Prozent zustande.

Keines der vorherigen Spiele der beiden Mannschaften kam im Laufe des Turniers in Brasilien an solche Zahlen heran. Die stärkste Partie Argentiniens zählte 12,34 Millionen WM-Freunde (Argentinien – Belgien), die Niederlande trugen ihr Viertelfinale gegen Mexiko derweil vor 17,22 Millionen deutschen Fernsehenden aus. Dies war vor dem Halbfinale am Mittwochabend die reichweitenstärkste Begegnung ohne deutsche Beteiligung bei der aktuellen WM.

Im Vorfeld des Spiels sahen bereits 9,37 Millionen Menschen die Vorberichte, die ab 20.15 Uhr gezeigt wurden. 38,8 und 40,4 Prozent kamen zustande, mit dem «WM Club» sanken die Marktanteile ab 20.55 Uhr auf 23,5 und 24,7 Prozent. Die Gesamtreichweite der Fußball-Talkshow lag bei 7,41 Millionen.