Fußball im Ersten – doch was boten die anderen TV-Sender ihrem Publikum an? Wie erfolgreich liefen Filme bei Sat.1 und ProSieben? Hatte RTL Erfolg? Der Überblick…
Marktführer wurde am Freitagabend das Spiel zwischen Brasilien und Kolumbien, das ab 22 Uhr 13,98 Millionen Zuschauer und 58,5 Prozent des TV-Markts unterhielt. Bei den 14- bis 49-Jährigen ergaben sich aus 5,97 Millionen Interessierten 60,3 Prozent Marktanteil. Die
«Tagesthemen» profitierten vom Umfeld wie erwartet und erreichten in der Halbzeitpause 12,43 Millionen Zuschauer sowie 58,5 Prozent. Schon die Vor- bzw. Nachberichte zum vorangegangen Deutschlandspiel waren ab 20.35 Uhr auf 9,14 Millionen Zuschauer und 41,8 Prozent gelangt. Größter Verfolger des Fußballs war
«Der Alte» im ZDF, der mit einer Wiederholung auf 3,98 Millionen Zuschauer und 14,2 Prozent kam. Danach holte
«SOKO Leipzig» noch 13,7 Prozent am Gesamtmarkt bei 3,75 Millionen Krimifans. Bei den Jüngeren kamen beide Ausstrahlungen auf schwache 4,1 Prozent und 4,7 Prozent.
Abgeschlagen war in der Zwischenzeit RTL mit der
«ultimativen Chartshow», die vor gerade einmal Millionen 1,04 Millionen Zuschauern lief. In der Zielgruppe ergab sich ein schwacher Marktanteil von 5,7 Prozent, womit die Kölner Sat.1 aber immer noch überlegen waren.
«Die Braut, die sich nicht traut» blieb bei 0,86 Millionen Zuschauern hängen, die den Münchenern schwache vier Prozent der Umworbenen einbrachten. Insgesamt konnten nur 3,1 Prozent gemessen werden. Mehrere Folgen von
«Switch Reloaded» kamen danach auf Marktanteile zwischen 1,7 Prozent und 2,7 Prozent der Umworbenen. Von anfänglichem Erfolg gekrönt war der Abend bei ProSieben, denn
«Die Liga der außergewöhnlichen Gentlemen» erreichte zur besten Sendezeit 1,76 Millionen Zuschauer und gute 11,2 Prozent der Umworbenen. Erst
«Freitag der 13.» fiel ab 22.30 Uhr auf schlechte 4,5 Prozent der Umworbenen zurück.
kabel eins vertraute auf einen Marathon von
«Castle»-Folgen, der mit 0,87 Million, 1,07 Millionen und 0,88 Millionen Zuschauern insgesamt recht ordentlich funktionierte. In der Zielgruppe schwankten die Quoten zwischen soliden 4,7 Prozent und guten 6,2 Prozent. VOX setzte zunächst auf die US-Krimis
«Law & Order: Special Victims Unit» und
«CSI: NY», was für 0,89 Million bzw. 0,88 Millionen Zuschauer Grund zum Einschalten war. In der Zielgruppe ergaben sich jeweils unterdurchschnittliche 3,2 bzw. 3,7 Prozent. Eine Ausstrahlung von
«Leverage» wusste nach 22.15 Uhr sogar nur 2,7 Prozent der Umworbenen zu vereinen. RTL II vertraute indes auf eine Wiederholung der Komödie
«Mr. Bean macht Ferien», was bei allen zu 0,83 Millionen Zuschauern und drei Prozent führte. In der Zielgruppe lief es mit 0,52 Millionen 14- bis 49-Jährigen und 5,3 Prozent einigermaßen akzeptabel.
«New York für Anfänger» fiel ab 21.55 Uhr auf schlechte 0,27 Millionen Zuschauer und 1,9 Prozent der Werberelevanten.
© AGF in Zusammenarbeit mit der GfK/TV Scope/media control. Zuschauer ab 3 Jahren und 14-49 Jahre (Vorläufige Daten), BRD gesamt/ Fernsehpanel D+EU Millionen und Marktanteile in %.