«Rising Star» muss Zuschauer abgeben

Die Castingshow «Rising Star» war als Sommer-Event gedacht, entwickelt sich aber eher zum Rohrkrepierer. Nicht nur die Zuschauerzahlen der ersten Folge fielen verhalten aus, sondern auch die Kritiken. So wundert es kaum, dass die ABC-Show mit ihrer zweiten Ausgabe weitere Einbußen hinnehmen musste. Eine halbe Million Menschen gingen verloren, sodass am Sonntagabend noch 4,70 Millionen Amerikaner das Format verfolgten. Auch in der Zielgruppe landete man nun bei nur noch vier Prozent. Erfreulicher lief es im Vorfeld für die neue Staffel von «Wipeout». Im Vergleich zur Vorwoche legte die Sendung zu und zählte mit ihrer zweiten Episode exakt vier Millionen Zuschauer (4%).

CBS startete unterdessen eine neue Drama-Anwaltsserie mit dem Titel «Reckless», die als Füller für die Sommerpause gedacht war und angesichts der erzielten Auftaktquoten auch kein allzu langes Leben haben dürfte. 4,10 Millionen Menschen schauten zu. Der Zielgruppenmarktanteil lag mit nur zwei Prozent im roten Bereich. Ein wahrer Überlebenskünstler ist unterdessen die Krimiserie «Unforgettable», die CBS am Sonntag in ihre dritte Staffel schickte. Mit 6,15 Millionen Zuschauern lief es besser als für «Reckless», aber schlechter als zuletzt: Die letzten Folgen der zweiten Staffel kamen im April noch allesamt auf über sieben Millionen Fans. Angesichts des wirren Ausstrahlungsrhythmus sollte man bei CBS allerdings nicht zu verwundert sein. Treuster Quotenbringer war am Vorabend übrigens einmal mehr das Newsmagazin «60 Minutes». Eine alte Ausgabe verfolgten 8,40 Millionen Amerikaner (4%).

Eine Wiederholung von «American Dad» übernahm bei FOX den Sendeplatz der abgesetzten Sitcom «Enlisted» und holte mit 1,48 Millionen Zusehern prompt bessere Quoten. Auch «Bob's Burgers» hielt im Anschluss das Niveau und generierte 1,41 Millionen Fans. Der Zielgruppenmarktanteil lag bei jeweils drei Prozent. Auf diesem Level positionierte sich auch eine Doppelfolge der «Simpsons» (Foto). Beim Gesamtpublikum konnte man die Reichweite aber leicht steigern und zählte 1,95 Millionen sowie 2,46 Millionen Zuschauer. «Family Guy» war mit 2,62 Millionen Menschen die erfolgreichste animierte Sitcom am Sonntagabend.

Auch NBC präsentierte seinen Zuschauern lediglich Wiederholungen. Eine zweistündige Ausgabe von «American Ninja Warrior» kam auf 2,84 Millionen Zuschauer, ehe «Last Comic Standing» 3,37 Millionen US-Bürger vor dem Fernseher versammelte. Bei den 18- bis 49-Jährigen standen jeweils drei Prozent zu Buche.